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Autopilot: Europa erhält Update erst in den kommenden Wochen, weitere Details enthüllt

Bilder: Tesla Motors

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In den Vereinigten Staaten hielt Elon Musk heute eine Pressekonferenz, bei der das kommende Firmware-Update v7.0, auch bekannt als „Autopilot-Update“, vorgestellt wurde. Wie kürzlich bekannt wurde, soll das Update ab heute offiziell ausrollen. Jedoch entgegen einer Aussage von Musk auf Twitter, wird Europa das Update nicht heute, sondern erst in einigen Wochen erhalten.

Neben den bisher bekannten Informationen, dass der Autopilot in Notfällen automatisch einlenkt, vor einem Seitenaufprall warnt, automatisch Steuern (Beta), die Spur wechseln und einparken kann, wurden auch weitere Eigenschaften des Systems genannt, die vorher nicht bekannt waren. So sind beispielsweise alle Model S miteinander vernetzt und können voneinander lernen.

Insgesamt sind weltweit 60.000 Tesla Model S unterwegs, die das Autopilot-Update erhalten werden. Jeder einzelne Fahrer wird dazu beitragen, dass der Autopilot durch die gesammelten Fahrdaten stetig besser wird. Dies sei ein wesentlicher Unterschied zu Fahrzeugen anderer Hersteller, die nicht von den unterschiedlichen Fahrprofilen ihrer Besitzer lernen können.

Laut Musk dürfte der Autopilot jede Woche besser werden, nachdem der entsprechende Algorithmus aktualisiert wird. Wie es heißt könnten alle Model S-Fahrer weltweit täglich circa 1 Millionen Meilen an neuen Daten liefern. Der CEO betitelte jeden einzelnen Fahrer als „Expert Trainer“ für den Autopilot, der das System allein dadurch verbessert, indem er fährt.

Eine Beta ist mit Vorsicht zu genießen

Tesla Motors ist weiterhin sehr vorsichtig, wenn es um den Autopilot geht. Die erste Version wird trotz weltweiter Veröffentlichung weiterhin eine Beta genannt. Zudem sollen die Fahrer auch bei der automatischen Steuerung („Autosteer“) die Hände am Lenkrad belassen. Bei gutem Straßenzustand „werden einige ihre Hände vom Lenkrad nehmen, aber wir empfehlen das nicht“, sagt Musk.

Das System soll gerade in Staus einen wirklich guten Eindruck machen. „Man könnte beinahe die Hände vom Lenkrad nehmen, … beinahe. Einige werden es sicherlich“, äußerte sich der CEO. Hingegen wird das parallele Einparken mit der Version v7.0 nur mit dem Fahrer möglich sein. Ab der Firmware v7.1 soll das Model S dann auch selbstständig ohne Fahrer parken können.

Um das Fahrerlebnis mit dem Autopiloten weiter zu verbessern, sind 50 Mitarbeiter bei Tesla Motors daran beteiligt, die von Beginn an dieses System entwickelt haben. Weitere 100 Personen waren für die entsprechenden Hardware-Komponenten im Fahrzeug zuständig, wie Ultraschallsensoren und Kameras. Mittlerweile verfügt das kalifornische Unternehmen weltweit über 14.000 Mitarbeiter.

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