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Chef-Pressesprecher von Tesla Motors verlässt Unternehmen noch vor der Model 3-Präsentation

Bild: Tesla Motors

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Wie Bloomberg berichtet, hat Ricardo Reyes seinen Posten als Vice President of Global Communications bei Tesla Motors aufgegeben. Er verlässt das Unternehmen nach weniger als 18 Monaten und nur zwei Wochen vor der Präsentation des Tesla Model 3. Reyes wurde erst Ende November 2014 eingestellt, arbeitete jedoch auch schon von 2009 bis 2012 bei Tesla Motors.

Ein guter Chef-Pressesprecher ist für Tesla Motors unverzichtbar. Im Gegensatz zu anderen Autoherstellern geben die Kalifornier keine Millionenbeträge für Werbung oder sonstiges traditionelles Marketing aus. Das Unternehmen verlässt sich komplett auf die Berichterstattung der Medien, wie beispielsweise Technologie- oder Automagazine. Ein weiterer Marketingkanal ist Tesla-CEO Elon Musk selbst, der mit einer Kurznachricht auf Twitter schnell für Furore bei seinen 3,6 Millionen Anhängern sorgen kann.

Im letzten Finanzbericht des Unternehmens heißt es:

In der Vergangenheit ist es uns gelungen, eine signifikante Berichterstattung in den Medien über unser Unternehmen und unsere Fahrzeuge zu generieren, und wir glauben, dass wir das so fortführen können. Bis heute sind die Berichterstattungen der Medien und die Mundpropaganda die primären Treibkräfte für unseren Kundenkontakt, und haben uns ermöglicht Verkäufe zu erzielen, ohne traditionelles Marketing einzusetzen und zu relativ geringen Marketingkosten.

Reyes verlässt das Unternehmen noch vor der Präsentation des Tesla Model 3 am 31. März. Das Model 3 ist für Tesla Motors ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Der kalifornische Autobauer hat schon seit der Entstehung immer wieder betont, dass man keine exklusiven Fahrzeuge für die Oberschicht produzieren, sondern die Elektromobilität für jedermann zugänglich machen möchte. Die Einführung des Roadster, Model S und Model X seien quasi Mittel zum Zweck gewesen. Mit einem Startpreis von 35.000 US-Dollar reiht sich das Model 3 in die Mittelklasse ein und tritt gegen Konkurrenten wie den Audi A4 und 3er BMW an.

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