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Erstes Tesla Model 3 Performance-Modell rollt vom Band der neuen Produktionslinie

Bilder: Tesla

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Tesla-CEO Elon Musk hat auf Twitter ein Foto eines ersten Model 3 Performance-Modell veröffentlicht, welches vom Band der neuen Produktionslinie rollte, die sich aktuell noch in einem riesigen Zelt außerhalb der Produktionsstätte in Fremont befindet. Die neue Produktionslinie wurde laut Musk in nur drei Wochen mit minimalen Ressourcen aufgebaut und kann nun offenbar bereits Fahrzeuge produzieren.

Auf Satellitenbildern, die die Fremont-Produktionsstätte am 30. Mai und am 16. Juni zeigen, kann man im Norden das riesige Zelt erkennen, welches in der Zwischenzeit aufgebaut wurde und vorübergehend die neue Produktionslinie beherbergt (via BuldingTesla):

Das Model 3 mit Allradantrieb und als Performance-Version kann seit Mitte Mai bestellt werden. Musk kündigte jedoch an, dass man die Performance-Modelle vor denjenigen mit lediglich Allradantrieb ausliefern werde, da diese einen höheren Verkaufserlös haben. Sobald die Produktionsrate weiter ansteigt und dadurch die Kosten sinken, kann man günstigere Modellvarianten anbieten.

Musk ist „beinahe 24/7“ in Fremont, um Engpässe zu beseitigen

Damit die Model 3-Produktion weiter Fahrt aufnehmen kann, müssen jedoch noch einige Engpässe beseitigt werden. In einer internen E-Mail an die Mitarbeiter kündigte Musk an (via Electrek), dass nun alle Produktionsabschnitte über 3.500 Fahrzeuge pro Woche herstellen können. Er selbst will in nächster Zeit jedoch „beinahe 24/7“ in der Produktionsstätte in Fremont sein, um bei der Beseitigung von Engpässen zu helfen, sodass die Produktion auf etwa 700 Einheiten pro Tag (4.900 pro Woche) hochgefahren werden kann.

Um das Ziel von 700 Fahrzeuge pro Tag zu erreichen, müssen laut Musk noch folgende Engpässe beseitigt werden: Produktionsrate in der Lackiererei, Hauptmontagelinie 3, neue Hauptmontagelinie 4 installieren, Modul-Abschnitt 4 in der Gigafactory (letzter Produktionsabschnitt). All diese Bereiche bräuchten laut Musk „drastische Verbesserungen“, weshalb er auch selbst Überstunden leistet:

Ich werde die nächsten Tage fast 24/7 in unserer Fabrik in Fremont sein, um sicherzustellen, dass Sie so viele Ressourcen wie möglich haben.

Der CEO ist jedoch nicht die einzige Führungsperson, die dafür sorgt, dass die Model 3-Produktion so schnell wie möglich hochgefahren wird. Auch Jerome Guillen, Leiter des Tesla-Semi-Programms, überwacht aktuell die Hauptmontagelinien in Fremont. Zudem arbeitet CTO JB Straubel am Modul-Abschnitt 4 in der Gigafactory, um die Akkumodul-Produktion voranzubringen.

Musk lud darüber hinaus jeden im Unternehmen ein, der „das Gefühl hat, in einem dieser Bereiche helfen zu können“, sich an die Führungskräfte und andere Verantwortliche der oben genannten Engpässe zu wenden.

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