Bild: NBC Bay Area
Tesla Motors wollte am Samstag eine Jobmesse in der Produktionsstätte in Fremont abhalten, an der sich interessierte Arbeitssuchende umsehen und erste Kontakte zum Unternehmen eingehen konnten. Die geplante Zeit war von 8 Uhr am Morgen bis 17 Uhr am Nachmittag, jedoch war bereits nach zwei Stunden die maximale Kapazität erreicht.
In einer Aussage gegenüber NBC sagte Tesla, dass man mit der örtlichen Polizei gesprochen habe und im gegenseitigen Einvernehmen sich dazu entschied, die Jobmesse für den Tag zu beenden. Daraufhin wurden alle Arbeitssuchende wieder nach Hause geschickt, sodass viele erst gar nicht dazu gekommen sind, das Angebot wahrzunehmen.
Laut der örtlichen Polizei verursachte die Jobmesse einen solchen Ansturm, dass auf einer Autobahn gar ein Stau verursacht wurde und die Autofahrer gebeten wurden, diesen Weg zu meiden. Verständlicherweise waren einige Besucher enttäuscht, da ihnen gar nicht die Möglichkeit geboten wurde, sich über einen Job bei Tesla Motors zu informieren.
„Ich kam hier bereits um 8 Uhr oder 9 Uhr an und es wurde mir gesagt, dass es bereits vorrüber sei“, erzählte Alex Chang, ein Einwohner aus Fremont. „Ich war etwas enttäuscht, dass wir nicht herein gehen konnten, um die Leute dort zu treffen. Ich glaube nicht, dass dies fair gegenüber allen Beteiligten ist“, fügte er hinzu.
Michelle Edmundson, eine weitere Arbeitssuchende, war ebenfalls enttäuscht: „Sie sagten mir, sie haben bereits was sie suchen und ich solle meine Unterlagen dann über ihre Webseite einreichen. Ich war etwas enttäuscht, da ich dachte, dort persönlich meine Unterlagen einzureichen und etwas von mir erzählen zu können. So eine Möglichkeit möchte man nicht verpassen.“
Tesla hingegen möchte jedem Bewerber die gleichen Chancen geben: „Unsere Priorität liegt darin, dass jeder der sich bewirbt, die gleichen Chancen erhält. Dies soll unabhängig davon sein, ob er oder sie es geschafft hat, auf der Jobmesse zu erscheinen.“