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Tesla hat kürzlich das neue Glasdach für das Model S als aufpreispflichtige Option eingeführt, welches dem Glasdach im kommenden Model 3 ähnlich sieht. Musk erklärte im vergangenen Conference Call, dass die Produktion von Glas in größerer Menge relativ günstig sei und man deshalb Glas umfangreich einsetzen sollte.
Bei Twitter schrieb ein Nutzer eine Nachricht an Musk, in der er erklärte, dass einige Leute seine Worte fehlerhaft interpretieren würden und denken, dass man Solarmodule auf das Glasdach des Model 3 einbauen würde. Musk antwortete diesem Nutzer und stellte in Aussicht, dass ein solches Solardach tatsächlich als Option angeboten werden könnte.
@John_Gardi We will probably offer that as an option
— Elon Musk (@elonmusk) 4. November 2016
Eine solche Idee ist jedoch nicht neu. Seit es Elektrofahrzeuge gibt, wird darüber gegrübelt, ob ein solches Solardach nicht sinnvoll wäre. Oftmals wird die Idee jedoch damit abgetan, dass sich der Aufwand oder eher die Kosten dafür nicht lohnen, da die erzeugte Energie zu gering sei, um spürbar die Reichweite zu erhöhen. Musk hat jedoch eine etwas andere Idee.
Als ein anderer Nutzer ihn fragte, ob ein solches Solardach überhaupt die Mühe wert wäre, schließlich wären es circa 5kWh an erzeugter Energie bei einer ganztägigen Sonneneinwirkung, antwortete Musk: „Es sei denn wir machen ein entfaltendes Solar-Schild, ähnlich einem einfahrbarem Hardtop“. Ob diese Idee ernst gemeint ist, ist noch unklar.
@_andyoneal @John_Gardi unless we do a deployable solar shield like a retractable hard top
— Elon Musk (@elonmusk) 4. November 2016
Womöglich sollte Tesla die Idee zur aktuellen Stunde jedoch verwerfen. Viel wichtiger ist es, dass das Model 3 pünktlich auf den Markt kommt. Dafür hat man bereits die Produktionsprozesse angepasst und das Auto für eine einfache Massenproduktion ausgelegt. Dieser Prozess sollte nicht unnötig verkompliziert werden, sonst hat man zu Beginn ähnlich Probleme wie beim Model X.
„Etwas Besonderes“ für die ersten Vorbesteller des Model 3
Zwar sind aktuell noch nicht alle Optionen zum Model 3 enthüllt worden, doch gibt es immer wieder neue Hinweise, was zur Auswahl stehen könnte. Nun fragte ein Nutzer auf Twitter, ob man denn als einer der ersten Vorbesteller am 31. März auch beispielsweise den Lack „Signature Red“ bestellen könnte, der bisher bei allen „Signature“-Fahrzeugen zur Option stand.
Musk antwortete, dass diese Vorbesteller „etwas Besonderes“ erwarten können. Seine Antwort lässt jedoch keinen Rückschluss darauf, ob man eine limitierte Lackierung wählen darf oder ob das Fahrzeug ein ganz anderes besonderes Merkmal aufweisen wird. Womöglich erhalten diese Besonderheit jedoch auch nur Vorbesteller vom 31. März, was immerhin über 100.000 sein dürften.
Als man zur ersten Präsentation des Model 3 drei Prototypen vorstellte, war darunter auch eines, welches eine mattschwarze Lackierung hatte. Diese sei laut Musk äußerst gefragt gewesen. Womöglich könnte es eine solche Lackierung als limitierte Option nur für Vorbesteller des ersten Tages geben. Vielleicht aber auch etwas völlig anderes wie besondere Felgen – wir werden sehen.
@jeffrey @neutyp Matte black was surprisingly popular. Probably makes sense to bring it to production.
— Elon Musk (@elonmusk) 3. April 2016