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Roadster Batterie-Upgrade kostet 29.000 USD und bringt 35% mehr Reichweite

Bild: Tesla Motors

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Der Tesla Roadster war das erste Fahrzeug von Tesla Motors und befand sich zwischen 2008 und 2012 in Serienproduktion. Nun kann man den elektrischen Flitzer zwar nicht mehr bestellen, doch gibt es weiterhin viele Besitzer, die dieses Fahrzeug oft und gerne fahren. Leider müssen eben jene ersten Kunden von Tesla Motors auf den aktuellen Stand der Technologie verzichten.

Der Roadster könnte mit einem Upgrade auf 3.0 heutzutage eine weitaus größere Reichweite erzielen, die sich mittels neuem Batteriepaket und einige weiterer Anpassungen ergibt. So speichert die neue Batterie 40 Prozent mehr Energie und kommt trotz höherem Gewichts immerhin auf eine Steigerung der Reichweite um ganze 35 Prozent im Gegensatz zum originalen Roadster.

Der Preis für dieses Upgrade, welches unter anderem auch ein Aerokit enthält, beläuft sich auf 29.000 US-Dollar (beinahe 26.000 Euro) für den gesamten Aufwand samt Einbau, wobei der Verkaufspreis laut Tesla Motors identisch mit dem Kostenaufwand ist. Das Unternehmen möchte mit diesem Upgrade keinen Gewinn erzielen und gibt die Kosten direkt an den Kunden weiter.

Der Akkupreis ist bei diesem Upgrade teurer als ein vergleichbarer Akku für das Model S, doch die Begründung dafür ist simpel: Der nötige Akku wird womöglich zwei bis drei Mal in der Woche angefordert und produziert, wodurch dieser nicht in einem höheren Volumen hergestellt werden kann und händisch zusammengebaut werden muss, was wiederum höhere Kosten verursacht.

Die alten Batterien wird Tesla Motors – wenn möglich – vollständig wiederverwerten und einzelne Komponenten in andere Fahrzeuge verbauen. Für das Upgrade benötigt Tesla Motors nur wenige Tage, wenn die nötigen Komponenten im Lager liegen. Da die Batterien aktuell noch in Fremont hergestellt werden, kann dies jedoch insgesamt auch ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Wer sich für dieses Upgrade entscheidet muss eine Anzahlung in Höhe von 5.000 US-Dollar (circa 4.500 Euro) leisten. Wie aus dem Forum Tesla Motors Club zu entnehmen, haben bereits erste Interessenten eine solche Anzahlung geleistet. Bei zwei bis drei Akkus pro Woche würde Tesla Motors in drei Jahren 20 Prozent der insgesamt 2.400 verkauften Roadster upgraden können.

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