Bild: Tesla
Dass Tesla das Supercharger-Netzwerk stetig ausbaut, um genug Kapazität für die wachsende Kundschaft zu haben – vor allem im Hinblick auf das kommende Model 3 -, ist kein Geheimnis. Da diese Schnellladesäulen jedoch für Fernreisen vorgesehen sind, könnten die sogenannten Destination Charger, die Ladestationen für kurze Trips und Aufenthalte, für einen Großteil der Kundschaft von größerer Bedeutung sein.
Tesla kennt die Bedeutung der Destination Charger und versucht diese, ähnlich dem Supercharger-Netzwerk, möglichst schnell und in großen Mengen zu installieren. Wie schnell das tatsächlich vonstatten geht, zeigt ein von Tesla-Enthusiasten erstelltes Dokument, welches die neuen Installationen von Destination Chargern in verschiedenen Zeitabständen erfasst.
Demnach hatte Tesla zum 01.01.2015 laut eigener Aussage insgesamt 500 Destination Charger, alle davon in den Vereinigten Staaten. Mittlerweile, Stand 15.04.2017, hat man weltweit insgesamt 5.020 Destination Charger, davon 2.698 in den Vereinigten Staaten, 1.524 in Europa und 798 in allen restlichen Ländern. Innerhalb zwei Jahre wurde der Bestand somit verzehnfacht.
Im gesamten Jahr 2015 hatte Tesla circa 1.450 Destination Charger weltweit installiert. Im gesamten Jahr 2016 waren es circa 1.900 dieser Ladestationen. Seit Januar dieses Jahres hat Tesla weltweit über 1.000 neue Destination Charger installiert, darunter in neun bisher nicht erschlossenen Ländern, wie Neuseeland, Portugal oder die Tschechische Republik. Im Durchschnitt entspricht das knapp 12 Neuinstallationen pro Tag in 2017.