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Musk: Keinerlei Nachfrageprobleme, Produktion „ziemlich gut“

Tesla-Model-3-Hauptversammlung

Bild: Tesla

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Auf der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung von Tesla hat sich CEO Elon Musk deutlich zu der kursierenden Befürchtung geäußert, Tesla habe mit Nachfrageschwäche zu kämpfen. „Ich wollte sagen, dass es kein Nachfrageproblem gibt, absolut nicht. Unsere Verkäufe lagen zuletzt weit über der Produktion, und die Produktion läuft ziemlich gut“, erklärte Musk kurz nach Beginn seines Vortrags. Tesla habe gute Chancen, im laufenden Quartal auf allen Ebenen Rekorde zu erreichen.

Zuvor hatte er angekündigt, kurz all die „guten Dinge“ durchzugehen, die bei Tesla im abgelaufenen Jahr passiert seien. So sei sich möglicherweise nicht jeder dessen bewusst, aber das Model 3 von Tesla verkaufe sich in den USA besser als die wichtigsten Konkurrenten – und zwar zusammengenommen, wie Musk unter dem Applaus der anwesenden Aktionäre betonte.

Bis zum Ende der Veranstaltung wiederholte er noch zweimal, dass die Nachfrage aktuell kein Problem darstelle. „Wir verkaufen zurzeit mehr Autos, als wir produzieren können (..) Und wir versuchen, möglichst viele Autos zu produzieren“, sagte Musk auf die Frage eines Aktionärs, ob Tesla nicht doch anfangen wolle, zur Absatzsteigerung mit bezahlter Werbung zu arbeiten. Werbung würde im Moment nur zusätzliches Geld kosten, aber keine höheren Umsätze bringen, erklärte Musk. Er wolle sie nicht für immer ausschließen, aber derzeit sei sie nicht nötig, und außerdem habe er eine persönliche Abneigung dagegen.

Zum Produktionsvolumen insgesamt erklärte Musk, Tesla habe im vergangenen Jahr die Zahl seiner jemals produzierten Fahrzeuge verdoppelt, nach dem laufenden Jahr werde sie noch einmal um mindestens 60 bis 80 Prozent gewachsen sein. Die Nachfrage sei kein großes Problem, sagte der CEO noch einmal, sehr wohl aber, bei derartigen Wachstumsraten profitabel zu arbeiten. Trotzdem sei es seiner Ansicht nach möglich, auch bei sehr hohem Wachstum einen positiven Cashflow zu erzielen.

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