Bild: flickr.com / raneko
Bereits in der letzten Woche hatte Elon Musk versprochen erste Informationen zum Roadster-Upgrade in den kommenden Tagen veröffentlichen zu wollen. Dieses Versprechen wurde nicht gebrochen und so veröffentlichte man auf dem offiziellen Blog die ersten Details, die den Tesla Roadster auf die Version 3.0 upgraden. Das Model S hingegen bekommt zunächst kein Upgrade.
Die eingebauten Batteriezellen im Tesla Roadster entsprechen dem technologischen Stand des Jahres 2008, wo zum ersten Mal ein solches Batteriepaket in ein Fahrzeug integriert wurde. In den letzten Jahren ist man im Gebiet der Batteriezellen weit vorangeschritten, sodass man heutzutage Zellen einsetzen kann, die 31 Prozent mehr Energie aufweisen.
Das neue Batteriepaket liefert so 70 kWh, obwohl es die gleichen Maße aufweist. Zusätzlich dazu wird auch der Strömungswiderstandskoeffizient verbessert, welcher umgangssprachlich ein Maß für die „Windschlüpfigkeit“ eines Körpers ist. Dieser CW-Wert lag zuvor bei 0.36 und soll nun mittels Aerokit um 15 Prozent auf 0.31 verbessert werden.
Zuletzt erhält der Tesla Roadster 3.0 neue Reifen, die den aktuellen Rollwiderstand von 11 kg pro Tonne auf 8,9 kg pro Tonne verringern. Dies entspricht beinahe einer Verbesserung von 20 Prozent. Weitere Verbesserungen im Bereich des Radlagers und des Bremswiderstands sind ebenfalls gemacht worden, welche sich ebenso auf die Reichweite auswirken.
Insgesamt soll der Roadster 3.0 so eine Reichweitenverbesserung von 40 bis 50 Prozent im Vergleich zum originalen Roadster vorweisen. Sind bestimmte Strecken- und Fahrverhältnisse gegeben, so kann der Roadster 3.0 bis zu 400 Meilen (über 640 Kilometern) zurücklegen. Anfang 2015 soll das mit der Strecke von San Francisco nach Los Angeles demonstriert werden.
Wer seinen Roadster auf die Version 3.0 upgraden will, der kann dies im kommenden Frühling bei Tesla Motors anfordern. Aktuell wird das neue Akkupaket noch auf bestimmte Sicherheitsbestimmungen geprüft. Zusätzlich dazu ist man sich bei Tesla Motors sicher, dass dies nicht das letzte Roadster-Upgrade der nächsten Jahre sein wird.