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Volkswagen-Strategiechef: Tesla kann vieles besser als wir

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Bild: Tesla

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Michael Jost, im VW-Konzern zuständig für die Produktstrategie und Strategiechef der Marke Volkswagen, hat sich in einem Interview lobend über den kalifornischen Elektroauto-Pionier Tesla und dessen Chef Elon Musk geäußert. „Ohne Musk wäre mein Job erheblich schwerer gewesen“, sagte Jost in einem Interview mit der deutschen Ausgabe der Online-Zeitung Business Insider. Schon ohne das Vorbild aus den USA sei es „nicht leicht, einen Konzern auf E-Mobilität auszurichten“.

Genau das nämlich hat VW sich vorgenommen. Anfang der Woche wurde offiziell die Serienversion des ID.3 vorgestellt, ein Elektroauto der Marke Volkswagen, das den Konzern als Massenmodell in die elektrische Zukunft führen soll. Bislang bietet er nur Elektroumbauten seiner Kompakt- und Kleinwagen up! und Golf, die Luxusmarken Audi und Porsche haben mit e-tron und dem ebenfalls erst kürzlich offiziell vorgestellten Taycan je ein Elektro-Angebot in höherpreisigen Segmenten.

„Tesla kann vieles besser, weil das Unternehmen keine installierte Basis hat“, sagte Jost über den kalifornischen Konkurrenten, dessen Elektroautos samt Ladeinfrastruktur bis heute in vielerlei Hinsicht als unerreicht gelten können. „Wir haben einen riesigen Apparat, den wir transformieren müssen. Das hat ein Elon Musk nicht. Der fängt einfach an, E-Autos zu produzieren. Tesla mache in vielen Bereichen „einen guten Job“, erklärte der VW-Stratege. Dies gelte für die Performance oder auch die Batteriekonzepte.

Mindestens in der Außendarstellung setzt Volkswagen so entschlossen auf Elektromobilität wie kein anderer deutscher Hersteller, und laut dem Handelsblatt sollen für die Umstellung bis 2023 etwa 30 Milliarden Euro investiert werden. Laut Jost will der Konzern auf der Basis des neu entwickelten „Modularen E-Antriebs-Baukasten“ (MEB) und anderer Elektro-Plattformen mit seinen unterschiedlichen Marken in den nächsten Jahren 70 verschiedene elektrische Modelle anbieten.

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