Bild: Tesla (Archiv)
Das Model Y ist seit noch nicht einmal einem Jahr und nur für Kunden in Nordamerika verfügbar, aber trotz dieses jungen Alters nimmt Tesla schon erste kleine Veränderungen daran vor. Erst vor kurzem hatte das ältere Tesla Model 3 eine optische und technische Auffrischung bekommen, die zum Teil darin bestand, Elemente des Model Y darin einzuführen. Aber es gab auch einige weitere Neuerungen – und die wiederum haben jetzt offenbar auch das Model Y erreicht.
USB im Handschuhfach, Tesla-Stick dabei
Davon berichtete am Donnerstag der Blog Electrek, der die Informationen in einer Facebook-Nutzergruppe entdeckt hat. Wie das Tesla Model 3 habe jetzt auch sein Crossover-Cousin selbst abblendende Außenspiegel, Scroll-Räder aus Metall statt Plastik am Lenkrad und Mehrfach-Glas an den (vermutlich ebenfalls nur vorderen) Seitenscheiben. Auch der neue USB-Anschluss im Handschuhfach sei beim Model Y jetzt vorhanden, und wie beim Model 3 liefere Tesla einen eigenen Speicher-Stick dazu.
Die Angaben basieren laut Electrek auf dem Bericht eines Kunden, der soeben ein neu produziertes Model Y erhalten hat. Von Tesla selbst war davon zunächst nichts zu hören. Aber anders als beim Model 3, das zum Beispiel die effiziente Wärmepumpe aus dem Plattform-Verwandten erhielt, sind die Veränderungen beim Model Y nur geringfügig. Auch beim Refresh des Model 3 von Mitte Oktober dauerte es zudem einige Tage, bis Tesla sich nach vielen Kunden-Berichten offiziell dazu äußerte.
Noch alte Mittelkonsole im Model Y
Darüber hinaus scheint die Anpassung des Model Y an das jetzt neuere Model 3 noch nicht abgeschlossen zu sein. Wie Electrek weiter berichtet, ist das Elektroauto des Facebook-Posters noch mit der bisherigen Mittelkonsole ausgestattet. Das Model 3 dagegen hat seit der Auffrischung eine Konsole in matt statt glänzend und mit Schiebe- statt Klappmechanismus zum Öffnen. Der Verzicht auf die schmutz- und kratzempfindliche Klavierlack-Optik kam allgemein gut an. Umstrittener war die opulentere Gestaltung mit Chrom-Zierrand und aufgeschäumten Seiten, die manchen nicht gut zum sonst minimalistischen Tesla-Innenraum zu passen schien.
Und bald werden wohl auch Käufer und Interessenten für das Tesla Model Y intensiv über diese Geschmacksfrage diskutieren können, denn Electrek geht davon aus, dass auch die neue Konsole übernommen wird. Tatsächlich haben die beiden Modelle wohl weniger gleiche Teile als erwartet. Aber unter anderem deshalb dürfte sich die Tesla die Chance nicht entgehen lassen, bei solchen Einbauten für mehr Einheitlichkeit und damit weniger Komplexität in der Produktion zu sorgen.