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Finanzspritze für Teslas Akku-Dream-Team: Kanadische Uni mit neuer Millionen-Förderung

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foto: Danny Abriel

Bilder: Jeff Dahn, auf dem kleinen Bild Michael Metzger und Chongyin Yang (Foto: Dalhousie University / Danny Abriel)

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Angesichts der Milliarden-Beträge, mit denen an der Börse inzwischen selbst Elektroauto-Unternehmen mit kaum mehr als ehrgeizigen Plänen bewertet sind, hören sich 6 Millionen Dollar vielleicht nicht nach viel an. Allerdings geht es in diesem Fall sozusagen um eine Finanzspritze direkt in das Herz der absehbaren Billionen-Industrien Elektroautos und stationäre Speicher-Akkus: Das Geld bekommt die Gruppe um Jeff Dahn an der kanadischen Dalhousie University, die 2016 eine Forschungspartnerschaft mit Tesla begann. Ihr Auftrag: Batterien billiger, langlebiger, leichter, sicherer und nachhaltiger machen.

Dream-Team mit Deutschem als Tesla-Partner

Nicht erst seit Beginn der Zusammenarbeit mit Tesla kamen aus dem Labor von Dahn mehrfach bedeutende Beiträge für das Weitertreiben von Technologie für Lithium-Ionen-Akkus. Als Partner des Unternehmens lieferte er dann 2019 zum Beispiel Erkenntnisse zur relativ problemlosen Machbarkeit von Batterien, die eine Gesamt-Laufzeit von 1 Million Meilen haben. Und seit diesem Januar steht an der Spitze der Forscher-Gruppe sogar eine Art Dream-Team, denn als Verstärkung für Dahn wurden zwei viel versprechende neue Assistant Professors berufen.

Einer davon ist der deutsche Physiker und Chemiker Michael Metzger, der Tesla in einem Interview mit teslamag.de als „fantastischen Partner“ bezeichnete. In einer Pressemitteilung der Dalhousie University zu der neuen Millionen-Förderung wird er in einer Reihe mit Dahn und seinem Jungprofessor-Kollegen Chongyin Yang als Empfänger genannt. Nach den Angaben kommen 2,9 Millionen Dollar von Kanadas Natural Sciences and Engineering Research Council. Tesla steuert mit 3,1 Millionen Dollar etwas mehr als die Hälfte der zusätzlichen Mittel bei.

Optimale Batterien für die Mission

„Generell ist unser Ziel, Batterien zu entwickeln, die sehr lange Lebenszeit haben, hohe Energiedichte aufweisen und nachhaltig sowie auch kostengünstig sind“, sagte Metzger teslamag.de im Januar nach seinem Wechsel von Bosch im Silicon Valley nach Kanada. Dazu soll jetzt auch das neue Geld beitragen, wobei in der aktuellen Pressemitteilung zusätzlich der Punkt „Erhöhung der Sicherheit“ aufgeführt ist.

Bei allen fünf Ziel-Punkten geht es jeweils sowohl um Elektroauto- als auch um stationäre Akkus für das Energie-System. Und sogar ein offizielles Statement von Tesla lieferte die Universität mit: Man sei begeistert und freue sich auf wichtige Beiträge von Dahn, Yang und Metzger zur Unterstützung der eigenen Mission. Die besteht bekanntlich darin, mit Elektroautos und großen Stand-Speichern den weltweiten Umstieg auf nachhaltige Energie zu beschleunigen, und möglichst optimale Batterie-Zellen sind der grundlegende Baustein dafür.

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