Bild: Tesla
Noch sind die Zahlen nicht veröffentlicht, aber das zweite Quartal 2019 ist für Tesla beendet. CEO Elon Musk hatte mehrfach neue Auslieferungsrekorde für diesen Zeitraum in Aussicht gestellt, und nach neuesten Informationen vom Wochenende soll das Unternehmen zumindest seinem Ziel in Nordamerika sehr nah gekommen sein: Am Samstag hätten nur noch 2000 Autos gefehlt, um die Musk-Vorgabe von mindestens 33.000 Auslieferungen im Juni zu erreichen, berichtet der US-Blog Electrek unter Berufung auf eine über die Zahlen informierte Quelle.
An den beiden letzten Tagen des Quartals hat Tesla laut Electrek noch einmal alle Kräfte mobilisiert, um möglichst viele Autos an die Kunden zu bringen. Das Unternehmen habe Beschäftigte aller Abteilungen auf diese Aufgabe angesetzt. Unter anderem sei ein hochrangiger Mitarbeiter des Design-Bereichs am Wochenende an den Auslieferungen beteiligt gewesen. Darüber hinaus wurde das Unternehmen in den USA von Tesla-Fahrern unterstützt, die freiwillig neue Käufer in ihre Autos einwiesen.
Auf der Grundlage der neuesten Informationen geht Electrek davon aus, dass in Nordamerika von April bis Juni insgesamt mindestens 60.000 Autos von Tesla ausgeliefert wurden; allein im Juni seien es mehr als 32.000 gewesen. Für das weltweite Geschäft hatte CEO Musk einen neuen Rekord von mehr als 90.700 Auslieferungen im zweiten Quartal als möglich bezeichnet. Somit müssten im Rest der Welt mindestens gut 30.000 neue Teslas ausgeliefert worden sein. Dies liegt durchaus im Bereich des Möglichen, würde aber eine deutliche Steigerung im Juni erfordern.
Gegenüber Analysten hatte Tesla 90.000 bis 100.000 Auslieferungen für das soeben beendete Quartal prognostiziert. Im Durchschnitt wird am Markt davon ausgegangen, dass zumindest das untere Ende dieser Bandbreite erreicht wird. Die Prognose für das Gesamtjahr beläuft sich auf 360.000 bis 400.000 verkaufte Autos. Um sie zu erreichen, müsste es in den kommenden Quartalen also weiter Steigerungen geben.