Bild: BMW
Tesla produziert und liefert immer mehr Model 3. Die wachsende Zahl der Mittelklasse-Stromer auf Straßen in den USA wirkt sich zunehmend auf das dortige Premium- und Limousinen-Segment aus. Das nehmen auch deutsche Marken war.
„Tesla fährt sein Volumen hoch und setzt das Marktsegment unter Druck”, sagte BMWs Nordamerika-Chef Bernhard Kuhnt der Nachrichtenagentur Bloomberg. „Angesichts dieses Umfelds bin ich sehr, sehr zufrieden, dass wir vorne lagen.“ Der bayerische Hersteller erreichte in den USA im September ein Plus von 1,3 Prozent, vorrangig dank des guten Absatzes des Kompakt-SUV X3.
BMW hat vor wenigen Tagen den neuen 3er präsentiert. Das Volumenmodell tritt in Nordamerika in direkte Konkurrenz mit dem Model 3. Nach anfänglichen Problemen beim Hochfahren der Produktion rollten im letzten Quartal 53.239 Model 3 vom Band – fast doppelt so viele wie in den drei Monaten zuvor. Auch die Produktion und Auslieferung der großen Premium-Stromer Model S und Model X nimmt beständig zu.
BMW will der Konkurrenz durch Tesla in den USA mit neuen Modellen entgegentreten. Neben Verbrennern sind ein Elektroauto-SUV, eine Batterie-Limousine und das Technologie-Flaggschiff iNEXT geplant. Das E-SUV iX3 wird allerdings erst 2020 erhältlich sein, die Limousine i4 und der Crossover iNEXT noch später.