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Feuer bei Tesla in Grünheide: Brennende Pappe macht stundenlangen Löscheinsatz erforderlich

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Bild: teslamag.de (Eingang zu Gigafactory bei Berlin)

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In der Nacht auf diesen Montag ist laut Berichten ein größeres Feuer auf dem Gelände der Gigafactory von Tesla in Grünheide bei Berlin ausgebrochen. Um 3.33 Uhr morgens habe die betriebliche Feuerwehr des Unternehmens die Kollegen bei den umliegenden Gemeinden alarmiert, berichtet das Portal t-online. Nach Angaben der regionalen Leitstelle sei ein Papphaufen in Brand geraten. Gegen 7.45 Uhr sei das Feuer weitestgehend gelöscht gewesen. Schon zuvor hatte bei Tesla in Grünheide offenbar mehrere Male Abfall gebrannt, der aktuelle Einsatz dürfte aber der bislang größte gewesen sein.

Brand bei Tesla nach Stunden gelöscht

Insgesamt waren in der Nacht auf Montag laut t-online 50 Feuerwehrleute vor Ort, davon 12 aus dem Tesla-Team speziell für die Gigafactory. Auf einem nächtlichen Foto sind Flammen und Rauch zu sehen, die mit Wasser bespritzt werden. Am Morgen war es nur noch Rauch, der am Brandort immer wieder aufsteigen soll. Zuvor hätten 800 Kubikmeter an Pappe und Holz auf dem Gelände gebrannt. Das Spree-Journal veröffentlichte auf Facebook ein kurzes Video der nächtlichen Löscharbeiten.

Weshalb der Einsatz nötig wurde, war laut dem Bericht zunächst unklar (Aktualisierung: Später wurde von Schredderarbeiten als möglicher Ursache berichtet). Der Zwischenfall, bei dem offenbar niemand verletzt wurde, war aber nicht das erste Feuer auf dem deutschen Tesla-Gelände. Ende August berichtete die Märkische Oderzeitung (MOZ), schon zum dritten oder vierten Mal sei der Inhalt eines Abfall-Containers in Brand geraten, der eigentlich nur für heiße Aluminium-Schlacke vorgesehen ist. Beschäftigte hätten ihn wiederholt mit anderem Müll befüllt, was zu den Bränden geführt habe. Das Löschen soll damals eine Stunde gedauert haben.

Chef von Betriebsfeuerwehr entlassen?

In den Berichten von t-online und MOZ zu dem deutlich längeren Gigafactory-Einsatz in der Nacht auf Montag heißt es, die Feuerwehren der Gemeinden seien von der „Werksfeuerwehr“ bei Tesla benachrichtigt worden. Das Portal Blaulicht-Aachen berichtete allerdings am Wochenende ohne Angabe von Quellen, dem Tesla-Team sei die Anerkennung als Werksfeuerwehr durch Fristablauf versagt geblieben, weshalb sie nur als Betriebsfeuerwehr gelte. Deren Leiter sei zudem vor kurzem entlassen worden, weil er nicht verraten wollte, wer Fotos von einem der Container-Brände gemacht hat.

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