Bild: Tesla
Tesla hat in Connecticut zum zweiten Mal in Folge versucht einen Gesetzesentwurf durchzubringen, der den Direktvertrieb von Fahrzeugen erlauben würde. Und wieder einmal konnten Lobbyisten der Automobilindustrie, darunter General Motors, diesen Gesetzesentwurf erfolgreich abschmettern, berichtet CT Mirror. Es gibt zwar noch eine Deadline bis Mittwoch Mitternacht, doch bisher sah es nicht gut aus für den Elektroautobauer.
Wie jedoch der Hartford Courant nun berichtet, zog Tesla am Montag noch ein letztes Ass aus dem Ärmel. Die Kalifornier boten an, ein Distributionszentrum in Connecticut zu errichten, welches insgesamt 150 neue Arbeitsplätze schaffen würde. Es könnte auch vertraglich festgehalten werden, dass dieses innerhalb 18 Monaten nach der Eröffnung des ersten Tesla Stores errichtet sein muss, erklärte Tesla. Damit will der Autobauer zeigen, dass man es ernst meint.
„Tesla ist bereit eine echte und langanhaltende Verpflichtung in Connecticut einzugehen“, erklärte Will Nicholas, Verantwortlicher für Regierungsbelange bei Tesla. „Wir wollen hier investieren. Wir wollen hier Arbeitsplätze schaffen. Und wir wollen den Kunden aus Connecticut dienen. Die Arbeitsplätze, die in diesem Zentrum geschaffen werden, zusätzlich zu den Jobs, die in jedem Store geschaffen werden, sind gut bezahlte Jobs mit guten Renten.“
Tesla erklärte, dass das Distributionszentrum mit den fünf Stores, die der Autobauer in Connecticut eröffnen will, insgesamt 275 Arbeitsplätze schaffen würden. Damit will man auch der Sorge entgegnen, dass ein Direktvertrieb Arbeitsplätze kosten würde.