Bild: Tesla
Der zuständige US-Richter hat die angestrebte Einigung zwischen der US-Börsenaufsicht SEC, Tesla und Elon Musk genehmigt. Die SEC wirft Musk vor, mit einer Mitteilung auf Twitter zu einem möglichen Börsenrückzug von Tesla Anleger getäuscht zu haben. Musk hatte sich ursprünglich gegen die Vorwürfe gewehrt, später stimmten er und Tesla dann aber einem Vergleich zu.
Die Vereinbarung mit der SEC sieht vor, dass Musk Geschäftsführer von Tesla bleibt, jedoch innerhalb von 45 Tagen von seinem Posten als Verwaltungsratschef zurücktritt und diesen mindestens drei Jahre nicht ausübt. Tesla wird zwei neue, unabhängige Verwaltungsmitglieder berufen und das Unternehmen betreffende Äußerungen von Musk künftig stärker kontrollieren. Der Firmenchef und auch Tesla müssen außerdem jeweils 20 Millionen US-Dollar Strafe zahlen.
Für Tesla stellt die Genehmigung eine Entlastung dar: In den verbleibenden Monaten des Jahres stehen bei den Kaliforniern der Hochlauf der Produktion und die Vorbereitungen des internationalen Marktstarts des Model 3 im Fokus. Der E-Mobilitäts-Pionier will dieses Jahr zudem erstmals mit Gewinn abschließen – und anschließend profitabel bleiben.