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Exklusive Angebote: Drei Produkte im Tesla-Shop nur noch gegen Dogecoin-Bezahlung

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Bild: Tesla

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Wer als Europäer im Online-Shop von Tesla zum Beispiel ein Kinder-Cyberquad kaufen will, hat kein Glück. Zwar war die im Dezember 2021 eingeführte Mini-Version des Quads im Cybertruck-Stil an diesem Freitag zumindest vorübergehend nicht mehr ausverkauft, aber sie wird wie einige andere Tesla-Produkte ausschließlich in den USA angeboten. Gleichzeitig aber wurde der Zugriff darauf jetzt auch für Amerikaner erschwert: Tesla führte die Möglichkeit ein, in seinem Shop mit der Kryptowährung Dogecoin zu bezahlen – aber bei Produkten wie dem Kinder-Quad nicht als Alternative, sondern als einzige Option.

Tesla-Chef meldet auf Twitter Vollzug

Seinen ersten Ausflug in die Welt der Kryptowährungen hatte Tesla im Februar 2021 unternommen. Das Unternehmen investierte rund 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin und akzeptierte diese Währung kurz darauf in den USA auch als Bezahlung für Elektroautos. Bald war aber wieder Schluss damit. CEO Musk machte sich die Kritik am hohen Strombedarf für das Bitcoin-Netzwerk zu eigen und erklärte, erst wenn der überwiegend erneuerbar gedeckt sei, werde Tesla die Kryptowährung wieder nehmen. Später zeigte er sich eher als Freund der als Parodie gestarteten Alternative Dogecoin. Mitte Dezember kündigte er an, sie als Zahlungsmittel für Merchandising-Produkte einführen zu wollen.

Seit diesem Freitag ist diese Ankündigung umgesetzt, wie der Tesla-Chef selbst mitteilte. „Tesla-Merch mit Dogecoin“ kaufbar, ließ er auf Twitter kurz wissen. Wie zuvor die Bitcoin-Bezahlung für Elektroautos bei Tesla gilt das aber nur für den US-Shop. Zudem scheint man dort nur drei Produkte mit Dogecoin bezahlen zu können: das Cyberquad für Kinder, eine als Cyberwhistle bezeichnete Pfeife ebenfalls im Cybertruck-Look und die Gürtel-Schnalle mit Texas-Stern und Tesla-Logo, die erstmals zur Hauptversammlung 2021 in der entstehenden Gigafactory bei Austin aufgetaucht war.

Alle drei Produkte werden im deutschen Tesla-Shop, in dem die Auswahl auch sonst übersichtlicher ist, gar nicht angeboten. In den USA stehen sie auf der Seite, doch die Cyber-Pfeife war am Freitag auch dort als derzeit nicht auf Lager angegeben; Kinder-Quad und Texas-Schnalle konnte man bestellen. Als Preis für das kleine Cyberquad, das bei der Einführung 1900 Dollar kostete, waren 12.020 Doge angegeben. Am Freitagvormittag entsprach das beim aktuellen Dogecoin-Kurs von knapp unter 20 US-Cent pro Stück rund 2350 Dollar. Eine Zahlung in Dollar bot Tesla auch zu diesem Preis nicht mehr an. Wer mit Dogecoin kauft, bekommt eine Bestätigung mit dem Bild eines Shiba-Hundes mit Pixel-Sonnenbrille (s. Foto oben) – die japanische Rasse ist das Symbol der Kryptowährung.

Dogecoin-Kurs von Musk beeinflusst

Am deutschen Freitagvormittag war die Twitter-Vollzugsmeldung von CEO Musk schon einige Stunden alt und hatte den Kurs der volatilen Kryptowährung um rund 13 Prozent in die Höhe getrieben. Ihr bisheriges Allzeithoch hatte sie im vergangenen Mai erreicht – ungefähr zeitgleich zu vermehrten Äußerungen des Tesla-Chefs über Dogecoin wie Bitcoin. Doch statt dann bei einem Gast-Auftritt in der Show Saturday Night Live wie von manchen erhofft weit reichende Pläne damit anzukündigen, bezeichnete er Dogecoin dort – wenn auch in einem satirischen Format – als „Schwindel“. Von dem damals erreichten Hoch knapp unter 74 Cent hat der Kurs der neuen Tesla-Zahlungsmethode seitdem trotz des steilen Anstiegs am Freitag gut 70 Prozent wieder abgegeben.

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