Bild: Manz AG
Noch hat die Manz AG nur Andeutungen gemacht, von wem ein strategisch bedeutsamer Auftrag eingangen sein soll. In einer heutigen Mitteilung des Unternehmens hieß es lediglich, dass der Auftrag von „einem der führenden Unternehmen der E-Mobility-Branche in den USA“ erteilt wurde. Es ist also nicht verwunderlich, dass man hierbei an Tesla Motors denkt.
Den Namen möchte die Manz AG jedoch „aufgrund entsprechender Vereinbarungen mit dem Kunden nicht präzisieren“, wie es auf Nachfrage heißt. Doch eigentlich spricht sehr vieles für Tesla Motors. Im Geschäftsbericht von 2014 erklärte die Manz AG folgende Unternehmen als maßgebliche Treiber der E-Mobilität: Tesla, Mercedes, Audi und BMW.
Auffällig hierbei ist vor allem, dass Tesla Motors das einzige US-Unternehmen ist. Die Börse reagiert zumindest positiv auf diese Ankündigung. So zieht die Manz-Aktie im frühen Handel um bis zu 9,4 Prozent auf 81,44 Euro an. Und das liegt sicherlich nicht am Auftragsvolumen. Dieses liegt nämlich laut Angaben von Manz gerade einmal im sechsstelligen Bereich.
Vielmehr wird auf Folgeaufträge spekuliert, da sich die Manz AG selbst „ausgezeichnete Chancen auf signifikante Folgeaufträge in den kommenden Jahren“ verspricht. Dabei will der deutsche Maschinenbauer im Geschäftsbereich Battery „schon bald Umsätze im dreistelligen Millionenbereich“ erwirtschaften. In 2014 waren es noch knapp 24 Millionen Euro.