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Hacker-Fund entlastet Tesla: Großbrand in Dallas wurde nicht von Model Y ausgelöst

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Bild: @greentheonly

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Ende März gab es in Dallas im US-Bundesstaat Texas einen Großbrand, der nach Berichten in der gesamten Stadt zu sehen war. Mindestens eine Publikation glaubte kurz darauf, die Ursache für das Feuer in einem Wohnkomplex herausgefunden zu haben: Es sei durch einen Tesla ausgelöst worden, der im Prinzip explodiert sei, berichtete der lokale Sender Dallas Texas TV auf Twitter. Jetzt aber hat ein bekannter Tesla-Hacker Video-Aufnahmen und Fotos veröffentlicht, die diese Behauptung widerlegen.

Tesla-Stick mit Brand-Videos

Der IT-Experte @greentheonly veröffentlicht auf Twitter regelmäßig selbst herausgefundene Informationen zu Tesla. Mal sind Autopilot-Analysen dabei, mal entdeckt er in Software frühe Hinweise auf kommende Funktionen – und häufig veröffentlichte er zuletzt Aufnahmen von Unfällen, die er oder Kontakte auf den USB-Speichern von Schrott-Teslas fanden.

Wie der Tesla-Hacker vergangene Woche berichtete, landete auch das rote Model Y, das den Großbrand in Texas ausgelöst haben sollte, hinterher auf einem Schrottplatz. Tatsächlich fand sich darin, leicht versengt, aber offensichtlich noch funktionsfähig, der kleine Speicher-Stick, den Tesla seinen Elektroautos neuerdings beilegt, damit er Bilder der Dashcam- und der Wächter-Funktion aufzeichnen kann. Und tatsächlich waren laut @greentheonly Videos von dem Brand darauf, die klar zeigen, dass die Theorie vom Model Y als Auslöser nicht stimmt.

Dafür spricht schon die Tatsache, dass der USB-Stick überhaupt noch in erkennbarer Form existiert – bei einer Akku-Explosion wäre wahrscheinlich weniger von ihm übrig geblieben. Außerdem veröffentlichte @greentheonly Fotos vom Schrottplatz – von vorne sieht das Model Y zerstört und verbrannt aus, aber seitlich zeigt sich, dass die hinteren zwei Drittel weitestgehend unbeschädigt sind. Dazu passend ist in einem Video der Front-Kamera zu sehen, wie erst Rauch und dann Flammen aus einem Gebäude tosen, vor dem der Tesla geparkt ist. Aufnahmen der linken Seiten-Kamera zeigen zudem, wie zunächst schwarzer Rauch über ihn zieht und dann eine Frau aussteigt und sich in eine Beobachter-Position einige Meter entfernt begibt.

Akku des Model Y fast unversehrt

Als wenn das noch nicht gereicht hätte, veröffentlichte @greentheonly später ein Foto, das nach seinen Angaben das Akku-Pack des Model Y aus Dallas zeigt – und abgesehen von ein paar verschmort wirkenden Kabeln vorne sieht es völlig unversehrt aus. Die Tesla-Batterie ist also offensichtlich nicht nur nicht explodiert, sodass sie damit auch keinen Brand ausgelöst haben kann – die Flammen haben nicht einmal auf sie übergegriffen.

Andere Twitter-Nutzer verlangten daraufhin von Dallas Texas TV, die Twitter-Meldung von Ende März zu korrigieren. Eine direkte Antwort darauf kam von dem Sender nicht. Aber die von @greentheonly verlinkte Nachricht mit der Behauptung, das Feuer sei durch das „explodierte“ Model Y entstanden, existierte am Montag auf Twitter nicht mehr.

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