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Missouri: Teslas Lizenz zum Direktvertrieb wird nicht verlängert

Bild: Tesla

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Wir haben im September darüber berichtet, dass Tesla im US-Bundesstaat Missouri das Recht zum Direktvertrieb verlieren könnte, da die zuvor erteilte Lizenz gegen geltendes Gesetze verstoßen würde. Vor dem Bezirksgericht geklagt hatte die Missouri Auto Dealers Association (MADA), ein Zusammenschluss von Autohändlern im US-Bundesstaat Missouri.

Damals entschied der Richter zugunsten der MADA, wodurch Teslas Lizenz nach Ablauf nicht verlängert werden durfte. Nun läuft die Lizenz zum Ende des Jahres aus und wie das St. Louis Post-Dispatch berichtet, hat der Richter die Forderung von Tesla abgelehnt, das Urteil vorübergehend auszusetzen, solange die Entscheidung seitens Tesla noch angefochten wird.

Das bedeutet, dass Tesla die beiden Stores in University City (seit 2013) und Kansas City (seit 2014) zum neuen Jahr nicht betreiben darf. Alternativ könnte Tesla beide Standorte in Galerien umwandeln, ähnlich wie man bereits in anderen US-Bundesstaaten verfährt, wo der Direktvertrieb schon zu Beginn untersagt wurde. Was das für die Arbeitsplätze bedeutet, ist noch ungewiss.

Tesla plant aktuell vor dem Berufungsgericht eine vorübergehende Aussetzung der Entscheidung zu erwirken, damit die Arbeitsplätze nicht verloren gehen und Kunden weiterhin einen Service-Standort haben. Man sollte nicht diese Verkaufsstellen schließen müssen, noch bevor das Berufungsgericht eine endgültige Entscheidung getroffen hat, hieß es in der Stellungnahme von Tesla.

In der Zwischenzeit hatte sich Tesla bei der staatlichen Behörde online um eine Verlängerung der Lizenz beworben. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt.

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