Bild: Tesla (Symbolfoto)
Die meisten deutschen Schülerinnen und Schülern würden immer noch am liebsten bei der Bundeswehr oder bei der Polizei arbeiten. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Marktforschungsfirma Trendence hervor, und gegenüber dem Vorjahr hat sich in dieser Hinsicht wenig verändert. Neu ist allerdings, dass es zum ersten Mal auch Tesla in die jährliche Rangliste schaffte. Unter beiden Geschlechtern setzte sich der Elektroauto-Hersteller auf Platz 5 vor Porsche und hinter BMW, nur bei den Jungs kam Tesla zusammen mit BMW sogar auf den dritten Platz.
Tesla schiebt sich an Schulen nach oben
Das Trendence Institut mit Sitz in Berlin befragt regelmäßig junge Menschen über ihre Präferenzen für das spätere Berufsleben. Eine Altersstufe höher kam dabei vor kurzem heraus, dass Tesla bei Studierenden, die vor einem Abschluss in Wirtschafts- oder Ingenieurswissenschaften stehen, jeweils zu den zehn beliebtesten Arbeitgebern zählt. Das Ergebnis im Vorjahr war allerdings noch besser gewesen, und 2022 bekamen alle deutschen Premium-Automarken mehr Studierenden-Stimmen als Tesla.
An den Schulen aber hat sich der reine Elektroauto-Hersteller jetzt weit nach oben geschoben. Wie am Montag die FAZ berichtete, wurden für das diesjährige Schülerbarometer von Trendence knapp 25.000 Schülerinnen und Schüler aus der 8. bis 13. Klasse befragt. Dabei kam Tesla zum ersten Mal in die Liste der am häufigsten genannten Wunsch-Arbeitgeber und erreichte gleich Platz 5. An der Spitze blieben die Dauer-Führenden Polizei und Bundeswehr, die 2022 aber die Plätze tauschten und gegenüber dem Vorjahr etwas an Beliebtheit verloren. Am dritthäufigsten nannten die jungen Befragten bei der aktuellen Auflage Adidas als das Unternehmen, bei dem sie sich am ehesten bewerben würden.
Deutliche Unterschiede nach Geschlecht
Bei der Betrachtung getrennt nach Geschlechtern zeigen sich laut dem FAZ-Bericht merkliche Unterschiede. Bundeswehr und Polizei stehen in beiden Gruppen ganz vorn, aber Mädchen wollen anders als Jungs weiterhin deutlich lieber zu den Ordnungshütern als zum Militär. Beim männlichen Arbeitnehmer-Nachwuchs kamen BMW und Tesla zudem direkt dahinter mit jeweils 10 Prozent Anteil gleichauf auf Platz 3, während beim weiblichen erst einmal Adidas und Porsche folgten. Die 5,7 Prozent BMW-Nennungen reichten hier noch für den siebten Platz, und Tesla kam mit 5,4 Prozent zumindest noch knapp in die Top-Ten.
