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Deutscher Tesla-Fahrer erreicht mit Model S eine Million Kilometer

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Bild: Tesla (Symbolbild)

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Der deutsche Tesla-Vielfahrer Hansjörg von Gemmingen hat mit seinem Model S einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: Diese Woche sprang der Kilometerzähler auf 1.000.000. Der Tesla ist damit laut Berichten das Elektroauto mit der höchsten Laufleistung weltweit und einer Eintragung im Guiness-Buch der Rekorde.

Das 2014 gebraucht erworbene Model S in der Sportversion P85 hat die vergangenen Jahren gut überstanden, die Batterie musste jedoch nach den ersten 290.000 Kilometern ausgewechselt werden. Bei Kilometerstand 540.000 war abermals eine neue Batterie nötig, diese hält nun aber bereits fast eine halbe Million Kilometer. Die Rest-Kapazität gibt von Gemmingen mit 86 Prozent an. Das Schnellladen an Superchargern laufe mittlerweile spürbar langsamer ab.

Der Elektromotor musste insgesamt viermal getauscht werden. Laut von Gemmingen lag dies an frühen Konstruktionsfehlern von Tesla, denn eigentlich sind E-Maschinen nahezu wartungsfrei und sehr robust. Der letzte Tausch eines Motors war bei 320.000 Kilometer fällig, seitdem treibt der gleiche Motor das Model S an.

Von Gemmingen fährt seinen Tesla eigenen Angaben nach sehr sparsam und materialschonend, was sich positiv auf die Lebensdauer der Batterie und anderer Komponenten des Elektroantriebs auswirkt. Den Anteil der Schnellladungen an Supercharger-Säulen gibt er mit unter 40 Prozent an, was die Batterie ebenfalls schont.

Auf der Reparaturliste für das vielgefahrene Model S finden sich neben Batterie und E-Motor größere Arbeiten an der Vorderachse und an Teilen der Batterie-Kühlung sowie ein neuer Touchscreen mit Computer. Zudem mussten die Türgriffe repariert, die hinteren Stoßdämpfer ersetzt und zweimal die 12-Volt-Batterie getauscht werden. Viele Reparaturen wurden von Tesla auf Garantie durchgeführt, die bisherigen Reparaturkosten summieren sich daher „nur“ auf 13.000 Euro.

Hansjörg von Gemmingen will sein Model S noch lange weiterfahren. Sein Ziel seien nun zwei Millionen Kilometer. Einen Verbrenner will er sich nicht mehr zulegen – zur Not steigt er in seinen zweiten Tesla, einen Roadster mit inzwischen über 600.000 Kilometern.

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