Bild: Tesla
Die Tesla Gigafactory 1 in Nevada ist mit einer Produktion von 20 GWh pro Jahr bereits jetzt die größte Batterie-Produktionsstätte der Welt. Um diesen Output zu erreichen werden aktuell weit über 3.000 Mitarbeiter von Tesla, Panasonic und der deutschen Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann, die die Batteriehülsen produziert, vor Ort beschäftigt.
Tesla ist mit dem US-Bundesstaat Nevada eine Vereinbarung eingegangen, wonach der Elektroautobauer Steuererleichterungen und andere Anreize erhält, wenn er sich an die festgelegten Zeitpläne für die Investitionen hält und die Mehrheit der eingestellten Mitarbeiter aus Nevada kommt. Die Einhaltung dieser Vereinbarung wird regelmäßig überprüft.
Nun hat das Amt für Wirtschaftsförderung im vergangenen Monat die Überprüfung für das letzte Quartal des Jahres 2017 abgeschlossen und die Ergebnisse veröffentlicht (via Electrek). Wie es darin heißt, hat das Unternehmen alle Anforderungen ausnahmslos erfüllt und erhält vom Bundesstaat Nevada Steuererleichterungen in einer Gesamthöhe von 35.795.647 US-Dollar.
Aus dem Bericht lässt sich zudem entnehmen, dass in der Gigafactory 1 zum Ende letzten Jahres insgesamt 3.249 Mitarbeiter beschäftigt waren, davon 1.201 von Panasonic, 93 von Heitkamp & Thumann und 1.955 von Tesla selbst. Mittlerweile dürfte diese Zahl sogar noch deutlich gestiegen sein, zumal auch die Model 3-Produktion seither erheblich hochgefahren wurde.
Insgesamt haben alle beteiligten Unternehmen Investitionen von bisher über 3,7 Milliarden US-Dollar für die Gigafactory 1 getätigt. Der Großteil des Geldes ging in den Ausbau der Produktionskapazität, zumal das Gebäude an sich dieses Jahr nicht erweitert wurde. Laut Tesla entspricht das aktuelle Gebäude gerade einmal 30 Prozent seiner endgültigen Größe.