Bild: Tesla
Wie die Washington Post berichtet, hat Tesla kürzlich mit der Produktion von Solarzellen in der sogenannten Gigafactory 2 in Buffalo begonnen, die auch als Solarfabrik bekannt ist. Die in Zusammenarbeit mit Panasonic hergestellten Zellen sind für die Solar-Dachziegel vorgesehen, die seit Mai vorbestellt werden können und bereits schon bis „weit in 2018 hinein“ ausverkauft sind.
Tesla hat bereits damit begonnen erste Solardächer auf Häuser von hochrangigen Mitarbeitern zu installieren, darunter bei CEO Elon Musk und auch CTO JB Straubel. Letzterer erklärte gegenüber der Washington Post, dass man mittlerweile die Produktion hochgefahren hat und hunderte Mitarbeiter und Maschinen in der 1,2 Millionen Quadratfuß (ca. 111.484 qm) großen Fabrik beschäftigt.
Bis zum Ende des Jahres will Tesla die Produktion „bedeutend hochgefahren“ haben, sagte Straubel. „Das ist ein zwischenzeitlicher Meilenstein, auf den wir sehr stolz sind“, hieß es weiter.
Die Solarfabrik in Buffalo wurde zunächst von Silevo ins Leben gerufen, welche dann im Jahr 2014 von SolarCity aufgekauft wurden. Tesla kaufte wiederum SolarCity im vergangenen Jahr für etwa zwei Milliarden US-Dollar auf und taufte die Produktionsstätte in Gigafactory 2 um, da das dortige Produktionsvolumen 1 GWh im Jahr bis spätestens 2019 betragen soll.
Straubel hofft, dass Tesla eventuell eine Jahresproduktion von Solarzellen in Höhe von 2 GWh pro Jahr erreicht, also doppelt so viel, wie bisher erwartet. Wie es heißt, hat Tesla daran gearbeitet, die Produktionsstätte effizienter zu machen. Aber auch 1 GWh pro Jahr macht laut Straubel einen enormen Unterschied, denn das entspricht der Leistung eines großen Nuklear- oder Kohlekraftwerks. „Es ist also quasi so, als würden wir ein solches jedes Jahr eliminieren“, sagte er.