Bild: Tesla
Unter US-Amerikanern, die sich für den Kauf eines Elektroautos interessieren, ist Tesla mit großen Abstand der bekannteste Anbieter. Dies ist eines der Ergebnisse einer neuen Studie des Auto-Portals Cox Automotive, über die unter anderem das US-Magazin Forbes auf seiner Website berichtet. Demnach konnten 81 Prozent der US-Interessenten für ein Elektroauto als Anbieter dafür Tesla nennen.
Mit großem Abstand am zweithäufigsten genannt wurden Toyota (52 Prozent) und dann Chevrolet (47 Prozent). Die viert- und fünftgrößte Bekanntheit als Anbieter von Elektroautos in den USA haben Nissan mit 42 Prozent und Honda mit 39 Prozent. Für die Studie wurden 2503 Verbraucher in den USA befragt.
Tesla sei es hervorragend gelungen, sich als innovativ führend bei Elektroautos zu präsentieren, was zu einer hohen Bekanntheit unter Verbrauchern geführt habe, kommentierte Rachelle Petusky, Research-Managerin bei Cox Automotive die Ergebnisse. Ohne das kalifornische Unternehmen befinde sich der Markt für Elektroautos in den USA sogar in einer „Stagnation“, erklärte sie.
Über die Bekanntheit verschiedener Marke hinaus wurde in der Studie auch nach den Faktoren gefragt, die gegen die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Bei den Personen, die den Kauf eines solches Autos bislang nicht erwägen, nannten 83 Prozent als Grund dafür Bedenken wegen der Langlebigkeit der Batterie, 70 Prozent führten hohe Kosten an. 87 Prozent in dieser Gruppe sagten, die Anschaffungskosten für ein Elektroauto seien nach ihrer Einschätzung „etwas oder deutlich höher“.
Dieselbe Ansicht vertraten auch 77 Prozent der Interessenten für ein Elektroauto – in den meisten Fällen ist sie ja auch korrekt. Nach Angaben von Cox schließt sich die Preislücke zwischen E-Autos und Verbrennern jedoch zunehmend. Die Preise für Elektroautos seien in den vergangenen Jahren nur marginal gestiegen, während neue Verbrenner-Modelle im selben Zeitraum durchschnittlich fast 19 Prozent teurer geworden seien.