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Tesla Model 3 „Track Mode“: So funktioniert der neue Sportmodus

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Bild: Tesla

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Tesla will mit dem Model 3 neben dem Elektroauto-Massenmarkt auch die Herzen sportlicher Autofahrer erobern. Für die leistungsstärkste Ausführung des Mittelklasse-Stromers gibt es dazu künftig einen „Track Mode“. Wie das System funktioniert und was es kann, erklären die Kalifornier auf dem Firmenblog.

Für das Model 3 „Performance“ hat Tesla erstmals ein eigenes elektronisches Stabilitätsprogramm (VDC) entwickelt. Das System dient als Basis für diverse Einstellungen und Funktionen – unter anderem den Track Mode. Tesla verspricht zahlreiche Optimierungsmaßnahmen, unter anderem eine bessere Kühlung und stärkeres regeneratives Bremsen.

„Seit dem Start des Tesla Roadster im Jahr 2008 haben wir die unmittelbare Verfügbarkeit von Motorleistung und Drehmoment dazu genutzt, bisher nicht dagewesene Geradeaus-Leistung zu erzielen“, so Tesla. „Unser Ziel für den speziell für die Nutzung auf geschlossenen Autocross- und Rennstrecken entwickelten Track Mode war einfach: Die selbe Motorleistung und das Drehmoment dazu nutzen, Kurvenfahrten auf der Strecke so natürlich wie die Vorwärts-Beschleunigung zu machen.“

Zentraler Aspekt des neuen Track Mode ist die Beeinflussung der Fahrzeug-Balance über die beiden jeweils vorne und hinten montierten E-Motoren des Model 3 Performance. Tesla wirbt damit, anders als herkömmliche Fahrerassistenzsysteme Funktionalität hinzuzufügen statt zu deaktivieren. Dadurch soll sich jeder auf der Rennstrecke „übermenschlich“ fühlen können, nicht nur professionelle Fahrer.

Der Track Mode unterstützt Model-3-Besitzer mit mehreren Maßnahmen beim sportlichen Fahren. So wird mit Hilfe der Motoren auf Basis der Aktionen des Fahrers „in Millisekunden“ die Drehung des Fahrzeugs beeinflusst. Durch stärkeres regeneratives Bremsen soll unter anderem für gesteigerte „Autorität“ beim Fahren mit einem Gaspedal gesorgt und die Ausdauer der Bremsen gesteigert werden sowie die Batterie mehr Energie zurückgespeist bekommen.

Der Track Mode sorgt auch dafür, dass auf der Rennstrecke die Kühlung des Elektroantriebs optimiert wird. Dabei wird die Temperatur von Batterie und Antrieb vor der ersten sowie weiteren Fahrten gesenkt. Darüber hinaus kann das für den Alltagsbetrieb festgelegte thermische Limit für den Antrieb vorübergehend verschoben werden.

Abgerundet wird der Tesla Track Mode durch ein optimiertes Ansteuern der Räder in Kurvenfahrten. Das System verhindert dabei Schlupf und sorgt für möglichst viel Zugkraft.

Model-3-Besitzer in den USA erhalten laut Tesla ab heute das neue System via Over-the-Air-Update der Software aufgespielt. Im Rahmen kommender Aktualisierungen sollen weitere Funktionen und Verbesserungen implementiert werden.

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