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Tesla Model 3: Laut Tesla-Mitarbeiter wird auch das finale Produkt ohne Instrumententafel auskommen

Bilder: Tesla

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Wir hatten gestern darüber berichtet, dass das im Model 3 eingebaute 15-Zoll Display von LG stammt. Dabei hat sich auch gezeigt, dass es unterschiedliche Meinungen zum Interieur des Model 3 gibt. Einige empfinden es als fortschrittlich, wenn es lediglich ein großes Display in der Mitte gibt. Andere können sich mit der Vorstellung ohne Instrumententafel zu fahren und so beispielsweise nicht die aktuelle Geschwindigkeit direkt vor sich zu sehen überhaupt nicht anfreunden.

Obwohl wir den Prototypen des Model 3 mit dem damaligen Prototypen des Model X vergleichen und festgestellt haben, dass auch beim Model X einige Änderungen bis zur Produktion durchgeführt wurden, könnte es beim Model 3 doch weniger Änderungen geben als angenommen.

Wie der Branchendienst Electrek berichtet, wird in einem bei einer Testfahrt mit dem Model 3 aufgenommenen Video gesagt, dass das gezeigte Interieur so auch dem finalen Produkt entsprechen könnte. Ein Tesla-Mitarbeiter sprach bei dem gezeigten Prototypen gar von einem „validierendem Fahrzeugmodell“, also ein Fahrzeug mit den Eigenschaften, welche bei der Produktion als Richtwert gelten.

Der Tesla-Mitarbeiter wird bei der Probefahrt gefragt, ob er denn glaube, dass die fehlende Instrumententafel es auch in das finale Produkt schaffen wird. Dieser antwortet darauf:

Ja. Das hier ist kein Show-Auto. Das ist ein technischer Prototyp. Das ist unser erstes validierendes Fahrzeugmodell, an dem wir arbeiten. Wir gewöhnen uns langsam daran und wir wollen es möglichst repräsentativ halten.

Ein weiterer Mitarbeiter meinte, dass das Display in der Mitte des Armaturenbretts dafür gedacht ist, dass sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer die Assistenzsysteme des autonomen Fahrens nutzen kann.

In unseren Kommentarbereichen wurde mehrmals vermutet, dass Tesla möglicherweise ein HUD (Head-up-Display) verbauen könnte, wodurch der Fahrer die wichtigsten Informationen direkt vor ihm an der Scheibe projiziert bekommen könnte. Einen offiziellen Hinweis auf ein solches Display gibt es bisher jedoch nicht.

Head-up-Display von BMW. (Bild: BMW AG)

Elon Musk erklärte kürzlich noch, dass er in zwei Jahren mit einem vollkommen autonomen Auto rechnet. Das Model 3 soll Ende 2017 in die Produktion gehen. Es könnte also eines der ersten Fahrzeuge werden, welches vollkommen autonom fährt. Zuletzt hat Musk auch Mobileye besucht, den Zulieferer der Autopilot-Hardware, um die neue Generation des Autopiloten zu testen.

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