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Doch ein Telefon von Tesla? Musk will wenn nötig Alternative zu Apple und Google anbieten

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Bild: adrstudiodesign

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Mit dem Roboter Optimus ist CEO Elon Musk der Tesla-Mission zur beschleunigten Einführung von nachhaltiger Energie schon ein wenig untreu geworden – vielleicht müsse sie deshalb zu „die Zukunft großartig machen“ erweitert werden, sagte er bei der Vorstellung von zwei Prototypen im Oktober. Wenig später übernahm er außerdem alle Aktien und den CEO-Posten von Twitter, der ihn seitdem zusätzlich gut beschäftigt hält. Und in diesem Zusammenhang könnte es jetzt zu einer weiteren Verbreiterung des Tesla-Angebots kommen: Notfalls werde er ein „alternatives Telefon“ entwickeln, erklärte Musk.

Tesla-Alternative zu Google und Apple

Gerüchte über ein „Pi-Phone“ von Tesla gibt es schon seit mindestens 2021, und seitdem sind sie immer wieder hochgekocht. Substanz schienen sie aber nicht zu haben – zumal Musk im September 2020 zu einem Bericht über eine angeblich kommende Tesla-Smartwatch schrieb, dem sei „definitiv nicht“ so. Zusammen mit Smartphones erklärte er intelligente Uhren zu Technologie von gestern, während die Zukunft in „Neuralinks“ liege, also wohl direkten Verbindungen von Hirn und Computer, wie Musk sie mit Neuralink als einem weiteren seiner Unternehmen entwickelt.

Eine Vielzahl von Telefon-Infoseiten im Web ließ es sich trotzdem nicht nehmen, das angebliche Pi-Phone in ihre Listen aufzunehmen, manche davon schon mit den erwarteten Spezifikationen. Die Grundlage dafür scheint in vielen Fällen ein offen spekulatives Video von Februar 2021 zu sein (s. Foto daraus oben). Die Angaben dürften deshalb ebenso wenig stimmen wie das zum Teil genannte Vorstellungsdatum in diesem Dezember. Aber seit diesem Freitag gibt es zumindest eine Bestätigung von Musk, dass etwas Ähnliches später tatsächlich kommen könnte.

Auslöser dafür waren andere Gerüchte: Seit Musk als neuer Twitter-Besitzer den gesperrten Ex-Präsidenten Trump wieder auf die Plattform ließ und ankündigte, in einer Amnestie auch die meisten anderen Sperren aufzuheben, wird gemunkelt, Apple und Google könnten Twitter aus ihren App-Stores werfen. Laut einem Bericht von Interesting Engineering sehen die Bedingungen beider Dienste diese Möglichkeit zum Beispiel bei Apps vor, die Hassrede oder Online-Belästigungen enthalten. Und als Musk jetzt gefragt wurde, ob er in diesem Fall ein eigenes Smartphone anbieten würde, schrieb er, wenn es keine andere Wahl gäbe, würde er das tun.

Mehrere Musk-Marken für Smartphone passend

Begeistert zeigte er sich von der Idee also nicht, aber auch nicht mehr grundsätzlich ablehnend. Allerdings ist nicht klar, ob das Musk-Telefon (die Fragestellerin schlug dafür die Bezeichnung tELONphone vor) im Zweifelsfall wie bislang erwartet von Tesla kommen würde. Die Elektroauto- und Energie-Marke ist mit Sicherheit stark und bekannt sowie in der Lage, ihren Fans Merchandising-Produkte zu hohen Preisen zu verkaufen. Direkter mit Telekommunikation zu tun aber hat bislang SpaceX, das mit Starlink ein Netz für Satelliten-Internet betreibt. Und auch ein Telefon von und mit Twitter würde wohl in Frage kommen, denn schließlich ist dieser Neuerwerb von Musk direkt im Geschäft mit Kommunikation und Werbung aktiv.

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