Bild: Tesla
Nachdem bekannt wurde, dass Tesla mit der Regierung von Puerto Rico im Gespräch sei, um die Stromversorgung der US-Karibikinsel nach den verheerenden Hurrikans der letzten Monate wieder aufzubauen, zeigen benachbarte Inseln offenbar ebenfalls Interesse. Denn auch die US-Jungferninseln wurden vom Hurrikan getroffen und hoffen nun mit Tesla auf eine neue Chance.
Wie The Virgin Islands Consortium berichtet, befinden sich Mitarbeiter der Senatorin Janette Millin Young mit Tesla-Mitarbeitern in Gesprächen, um einen möglichen Plan zum Aufbau der Stromversorgung zu erstellen. Dabei sollen kurzzeitige und langfristige Lösungen zur Stromversorgung der Amerikanischen Jungferninseln ausgearbeitet werden.
Die Amerikanischen Jungferninseln haben insgesamt eine Fläche von 346 km² und etwa 110.000 Einwohner. Das größte bisher von Tesla durchgeführte Projekt dieser Art war die Anlage auf der Insel Kauaʻi. Dort leben weniger als 64.000 Einwohner auf einer Fläche von 1.435 km². 55.000 Solarmodulen und 272 Powerpacks sorgen auf Kauaʻi dafür, dass die tagsüber gewonne Solarenergie zwischengespeichert und in der Nacht genutzt werden kann. So konnte der Verbrauch fossiler Brennstoffe deutlich reduziert werden.