Bild: teslamag.de
Norwegen ist nicht nur das Land mit der bei weitem höchsten Elektroauto-Quote weltweit, es bietet auch die Möglichkeit, diesen Markt praktisch live zu beobachten – denn Neuzulassungen werden dort gemeldet, sobald sie erfolgt sind. Mehrere Websites bereiten diese Daten anschaulich auf, sodass man täglich oder auch minütlich nachsehen wann, wie sich die verschiedenen Modelle machen. Und dabei zeigt sich: Innerhalb von weniger als einer Woche nach seinem Europa-Start an diesem Montag hat sich das Tesla Model Y an die Spitze aller Neuzulassungen in Norwegen im August gesetzt.
Tesla Model Y vor VW ID.4
Die Zahlen gehen ständig weiter nach oben, aber der Zwischenstand von diesem Freitag gegen 9.30 Uhr lautet nach Angaben auf teslastats.no: In Norwegen wurden bislang 804 Tesla Model Y aus China zugelassen (und eines aus den USA). Damit ist der Tesla-Crossover im August der Spitzenreiter vor dem VW ID.4, der Anfang der Woche noch weit und am Donnerstag knapp davor stand, lässt sich zusätzlich elbilstatistik.no entnehmen. Auch den Ford Mustang Mach-E und mit dem Model 3 die Konkurrenz aus dem eigenen Haus hat das Model Y demnach schon hinter sich gelassen.
Dass ein neues Elektroauto bei seiner Einführung besonders gefragt ist, hat sich insbesondere in Norwegen schon bei anderen Marken gezeigt – aber der rasant schnelle Aufstieg des Model Y an die Spitze dort ist dennoch bemerkenswert. Wie gut der Marktstart des neuen Tesla in anderen europäischen Ländern verlief (das Foto oben zeigt seine Präsentation in Berlin), wird sich erst mit den Meldungen der nationalen Zulassungsbehörden nach Ende des Monats zeigen.
Rekord-Zahl an Schiffen aus China
Die Gesamtzahl an verkaufbaren Model Y im August ist bislang begrenzt: Mit drei Schiffen, die Anfang vergangener Woche im belgischen Hafen Zeebrügge lagen, ließ Tesla nach Berichten zunächst 8210 Model Y aus China nach Europa bringen. Die Zulassungszahl in Norwegen macht schon jetzt rund 10 Prozent davon aus, was dafür spricht, dass dieses Land überproportional bedient wird. Neue Schiffe aus China mit Model 3 und Model Y sind allerdings schon unterwegs – laut Beobachtern mehr als in allen bisherigen Quartalen und auch mehr, als früher aus den USA nach Europa kam.