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Bericht: Kalifornische Behörde lässt sich bei Tesla-Vorführung von FSD-Kritikern begleiten

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Eine von mehreren Behörden in den USA, die sich mit dem Autopilot-System von Tesla und der Beta-Software FSD dafür beschäftigen, ist das Department of Motor Vehicles (DMV) in Kalifornien. Ende Juli leitete es ein Verfahren ein, um sich Maßnahmen gegen die Bezeichnungen Autopilot und Full Self-Driving sowie bestimmte Marketing-Aussagen genehmigen zu lassen. Im Rahmen davon gab es jetzt einen Test des Tesla-Systems durch DMV-Vertreter – bei dem sie sich trotz Protest von Kritikern begleiten ließen.

Tesla-Protest gegen kritische Berater

Von der Vorführung erfuhr Ende Oktober erfuhr anhand offizieller Unterlagen die Nachrichten-Agentur Bloomberg, wie sie am Dienstag berichtete. Sie habe am Hauptsitz des DMV in Sacramento stattgefunden. Begleitet wurde die Behörde dabei von einem Polizei-Vertreter, einem kalifornischen Staatssekretär und drei externen Beratern, schreibt Bloomberg. Und gegen die Anwesenheit der Experten soll Tesla vorher Einwände erhoben haben.

Denn zwei von ihnen hatten sich in der Vergangenheit öffentlich kritisch über das Autopilot-System mit dem FSD-Betatest geäußert. Bryant Walker Smith von der Stanford Law School sprach sich laut Bloomberg dafür aus, auf Tesla die kalifornischen Regeln für Tests von autonomen Fahrzeugen anzuwenden. Deutlicher war die Kritik von Steven Shladover von der University of California in Berkeley: Der Tesla-Umgang mit dem Begriff „selbstfahrend“ sei „sehr schädlich“, sagte er der Los Angeles Times.

Ohne die Namen zu nennen, erhob eine Tesla-Managerin laut dem Bericht vor dem Termin Einwände gegen die Anwesenheit von Beratern, die sich negativ über das Unternehmen geäußert hätten. Man habe noch keine Zusicherung erhalten, dass deren Voreingenommenheit keinen Einfluss auf den DMV-Umgang mit Tesla haben werde. Das wurde offenbar zur Kenntnis genommen, aber nicht weiter beachtet. Die Berater würden bei der laufenden Untersuchung der FSD-Technologie unterstützen, schrieb die Behörde laut Bloomberg zurück.

DMV testete FSD offenbar in privatem Model Y

In dem Beitrag ist von einer Vorführung der FSD-Software die Rede, und nach Angaben der Autorin auf Twitter wurden die Fahrzeuge dafür von Tesla selbst zur Verfügung gestellt. Möglicherweise durften die Behörden-Vertreter bei dem Termin also gar nicht selbst ans Steuer – aber falls das so war, haben sie bei einem privaten Vermieter für Abhilfe gesorgt: @klwtts veröffentlichte ein kurzes Text-Gespräch mit einem Kunden, der sich dafür bedankte, einen Tag vorher mit Hilfe des gemieteten Model Y Einblicke in den aktuellen Status von Tesla-Technologien bekommen zu haben.

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