Bild: Cybertruck Owners Club
Den stählernen Tesla Cybertruck soll es nach Auskunft von CEO Elon Musk in jeder beliebigen Farbe geben, das aber nicht ab Werk: Wer eine andere Außenfarbe wolle als die des hochfesten Stahls, aus dem die Karosserie des keilförmigen Tesla-Pickup gefertigt wird, der solle das bitte beim Folierer seines Vertrauens erledigen lassen, erklärte der CEO. Denn Tesla will ab Ende 2021 so schnell so viele Cybertruck bauen wie möglich, und der Verzicht auf Lackieren spart Platz und Zeit. Ein Fan-Club zeigt jetzt schon einmal, welche Individualisierungen trotzdem möglich sind: In einem 3D-Visualisierer kann jeder seinem virtuellen Cybertruck viele individuelle Noten geben.
Bananen-Logo für Tesla Cybertruck
Tatsächlich dürfte sich der Elektro-Pickup dank seiner gradlinigen und flächigen Gestaltung auch gut zur Folierung eignen – manche Tesla-Besitzer lassen auch ihre stärker geschwungenen Model 3 bis Model X folieren, unter anderem, weil die Farb-Auswahl bei Tesla begrenzt ist. Aber digital geht es natürlich einfacher. In dem 3D-Werkzeug des Cybertruck Owners Club, das jetzt online gestellt wurde, werden viele fertige Farben zur Auswahl angeboten – ein Klick, und der Metall-Koloss erscheint zum Beispiel in bekanntem Tesla-Rot. Weitere Töne lassen sich individuell anmischen.
Und der Cybertruck-Konfiguator bietet noch mehr Möglichkeiten am Fahrzeug. Man kann die weiße Innenausstattung auswählen, die dann sofort die gewünschte Farbe annimmt. Außerdem kann die Karosserie auch eine Textur bekommen, von Metall-Look über Tarnflecken und Karo-Muster bis zu selbst erstellten. Und auch Logos von Tesla oder Cybertruck lassen sich frei platzieren und passend drehen – zur Auswahl steht unter anderem eine aufgeklebte Banane. Und die Tönung der Scheiben lässt sich mit einem Schiebe-Regler so schwarz einstellen, dass das weiße Innere nicht mehr zu erkennen ist.
Tesla Cybertruck als 3D-Modell
Weitere Einstell-Möglichkeiten dienen eher der Dramatisierung der fertigen Cybertruck-Szene, die man anschließend speichern und herunterladen kann. So sind auch die Höhe des Fahrwerks und der Lenkeinschlag einstellbar, ebenso wie die Helligkeit der Beleuchtung rundherum und an dem Tesla selbst. Das 3D-Modell lässt sich in alle Richtungen drehen und so zum Beispiel auch von unten betrachten. Insgesamt ist das Werkzeug eine hübsche Spielerei, um die Wartezeit auf den Tesla-Truck zu verkürzen und schon einmal zu testen, wie er am besten aussieht – und zwar kostenlos.
Der Tesla Cybertruck soll ab Ende 2021 an einem noch nicht definitiv bekannten Standort zentral in den USA produziert werden, nach Berichten in Texas oder dem benachbarten Bundesstaat Oklahoma. Nach inoffiziellen Zählungen des Fan-Clubs gibt es bereits weit mehr als eine halbe Million Vorbestellungen für den Tesla-Pickup, die allerdings nur den Einsatz von 100 Dollar erfordern. Sein Stahl-Skelett soll zum einen höchst robust sein und zum anderen eine beispiellos billige und schnelle Produktion ermöglichen.
