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Cybertruck-Transporte in zwei Richtungen: Sogar Polizei wundert sich über Tesla-Pickups

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Bild: @cybrtrkguy

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Serien-Exemplare dürften es noch nicht sein, aber zumindest die Produktion von „release candidates“ des Tesla Cybertruck in der Gigafactory in Texas scheint in Gang zu kommen. Denn nicht nur wurden vor kurzem gleich neun davon verhüllt auf dem Fabrik-Gelände gesehen, es gibt auch immer mehr Sichtungen auf öffentlichen Straßen, auf eigenen Rädern, auf Transportern und mindestens einmal auf einem Tesla Semi. Zwei fossil angetriebene Transporte mit mehreren Cybertrucks waren jetzt zudem von Texas aus in unterschiedliche Richtungen unterwegs. Einer davon brachte sogar die kalifornische Polizei zum Rätseln.

Polizei mit neuen Tesla-Bildern

Eine ihrer Einheiten habe auf Streife einige Auto-Transporter mit „merkwürdigen Trucks“ entdeckt, schrieb die Einheit der kalifornischen Autobahn-Polizei CHP für die Region um Buttonwillow am Donnerstag auf Facebook. Mit Fotos von insgesamt neun Cybertruck auf drei Sattelschleppern gesellte sich die Behörde zu der Reihe von Beobachtern, die in den vergangenen Wochen und zuletzt in deutlich größerer Zahl verschiedenste Aufnahmen des Tesla-Pickups veröffentlichten. So viele auf auf einmal und ohne Hülle konnte man zuvor aber nicht sehen.

Dabei taten die Beamten ganz unschuldig. Man frage sich, was diese Truck seien, schrieb die Polizei auf Facebook, und wohin sie wohl fahren würden. Dass niemand dort den Cybertruck erkannt hat, ist unwahrscheinlich, auch wenn er statt im Tesla-Stammwerk in Kalifornien in Texas produziert wird. Dass die Beamten nicht wussten, was das Ziel der dreimal drei Stück davon war, kann man ihnen schon eher abnehmen, denn darüber rätselten auch Tesla-Kenner auf X. Und von dort kam am späteren Donnerstag auch die Aufklärung: Die Cybertruck-Sattelschlepper trafen bei Tesla in Fremont ein.

Dieses Mysterium wäre also geklärt – wobei offen blieb, weshalb die Cybertrucks von der Fabrik in Texas zu der in Kalifornien gebracht wurden. Tests auf eigenen Anlagen wären eine naheliegende Erklärung. Aber ein weiterer Transport aus Texas war auf einer noch längeren Reise durch die USA. Dieser bestand aus zwei der Tesla-Pickups auf einem Auflieger und führte in Richtung Nordosten. Bei der vorerst letzten Sichtung am späten US-Donnerstag befand er sich noch fahrend zwischen den Städten Columbus und Cleveland im Bundesstaat Ohio (s. Karte).

Damit hatte er zwei externe Test-Zentren hinter sich gelassen, die zwischendurch als mögliche Ziele gehandelt wurden. Als ein bekannter Tesla-Standort, an dem der Transport enden könnte, blieb damit noch die Gigafactory im Bundesstaat New York weitere etwa 400 Meilen nordöstlich übrig.

Frühe Cybertruck-Verteilung in USA?

Aber wie bei den neun Cybertrucks für Fremont wäre damit noch nicht die Frage geklärt, was Tesla mit den vielen Pickups aus Texas an entgegengesetzten Enden der USA im Sinn hat. Eine der Vermutungen dazu auf X lautete, CEO Elon Musk habe sie einfach losgeschickt, um zu sehen, welche Reaktionen sie provozieren – die Polizei-Fotos wären insofern ein voller Erfolg. Alternativ und ernsthafter wurde spekuliert, Tesla verteile bereits Cybertrucks, um sie bald gleichzeitig in Showrooms in den ganzen USA präsentieren zu können.

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