Bilder: Tesla
Wir hatten vor wenigen Tagen über einige Beschwerden berichtet, die in Bezug auf die Aufhängung von Tesla-Fahrzeugen einhergingen. Dabei soll der Autobauer qualitativ minderwertige Materialien verbaut haben und sich sogar dessen Bewusst gewesen sein. Wenn dann die Kunden eine Reparatur anforderten, die außerhalb der Garantiezeit fiel, ermöglichte Tesla diese auf Kulanz, dafür musste jedoch eine Art „Verschwiegenheitserklärung“ unterzeichnet werden.
Tesla meldete sich kurz darauf mit einem eigenen Blog-Beitrag zu Wort und gab unmissverständlich klar, dass die ganze Sache völlig falsch geschildert wurde und man niemals die eigenen Kunden davon abhalten würde, etwaige Probleme bei der US-Verkehrsaufsicht oder anderer staatlicher Institutionen zu melden. Außerdem bestätigte die Behörde, dass es keinerlei Probleme mit der Aufhängung der Fahrzeuge gibt. Man hat dementsprechend keine Untersuchungen eingeleitet.
37 von 40 Beschwerden waren Schwindel
Elon Musk veröffentlichte kurze Zeit später auf Twitter noch weitere Details. Wie es heißt, waren 37 von 40 an die US-Verkehrsaufsicht aufgegebene Beschwerden ein Schwindel. So wurden unter anderem falsche Standorte oder falsche Fahrzeugidentifizierungsnummern angegeben. Die Beschwerden wurden also mit betrügerischer Absicht erstellt. Musk fragt zurecht: „Das würde implizieren, dass eine oder mehrere Personen einen falschen Eindruck von einem Sicherheitsproblem erzeugen möchten. Die Frage ist: Warum?“
Would seem to indicate that one or more people sought to create the false impression of a safety issue where none existed. Q is why?
— Elon Musk (@elonmusk) 10. Juni 2016
Die Kollegen von InsideEVs haben zwei solche betrügerische Beschwerden aus der Datenbank des NHTSA ausfindig gemacht: