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Drei Analysten positiv für Tesla-Aktie – einer erwartet „Super-Rekordquartal“ zu Jahresende

tesla gigafactory texas endmontage q4 2021

Bild: Tesla (Endmontage in Gigafactory Texas)

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Gegen den allgemeinen Markttrend hat sich die Aktie von Tesla am Dienstag mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 274,42 Dollar freundlich gezeigt. Unterstützung dürfte sie dabei durch die Tatsache gefunden haben, dass Analysten von gleich drei bedeutenden Bank-Häusern positive Kommentare veröffentlichten. Derjenige mit dem aktuell höchsten Tesla-Kursziel dürfte Trip Chowdry von Global Equities Research sein, der für seine Fabrik-Beobachtungen bekannt ist. Nachdem er erneut in Fremont und offenbar auch bei der Tesla-Gigafactory in Texas war, sagte er jetzt ein „Super-Rekordquartal“ voraus.

Bester Auto-Analyst lobt Tesla

Ende August waren, organisiert von der Deutschen Bank, bereits mehrere Analysten zu Besuch in der deutschen Gigafactory einschließlich Autobahn-Probefahrt in lokal produzierten Model Y Performance. Ob Goldman Sachs auch dabei war, ist nicht bekannt, aber nach einer Meldung von StreetInsider bekräftigte der dort zuständige Analyst am Dienstag sein Kursziel von 333,33 Dollar (1000 Dollar vor dem Tesla-Aktiensplit 3 zu 1 Ende August) und seine Kaufen-Empfehlung. Tesla habe dank vertikaler Integration eine führende Position bei Elektroautos und werde von der langfristigen Entwicklung zu ihnen profitieren, soll er nach einem Treffen mit dem obersten Anleger-Betreuer geschrieben haben.

Von Rod Lache von Wolfe Research wiederum kam am Dienstag eine Hochstufung der Tesla-Aktie auf Kaufen, bei unverändert hohem Ziel von 360 Dollar für den Kurs. Laut einem Bericht von Barron’s verdoppelte er seine Schätzung für den Elektroauto-Anteil in den USA in 2025 auf 20 Prozent, nachdem dort neue Förderungen ab 2023 beschlossen wurden. Gleichzeitig erhöhte der Analyst seine Gewinn-Prognosen für Tesla in den Jahren 2023 und 2025. Und sein Wort hat an der Börse Gewicht: Laut dem Fondsmanager Gary Black wird Lache in Umfragen unter professionellen Anlegern regelmäßig zum besten Auto-Analysten gekürt.

Die dritte positive Tesla-Einschätzung am Dienstag schließlich lieferte Chowdry von Global Equities. Anders als die Kollegen bei Goldman Sachs und Wolfe hatte er zwar keine neuen Gewinn- und Kurs-Prognosen für Anleger, aber konkrete Schätzungen zur Produktion der vier Elektroauto-Fabriken des Unternehmens. Und nachdem er Mitte August von 50 Prozent mehr Lastwagen-Verkehr bei Tesla in Fremont berichtet hatte, scheint er jetzt auch die neue Gigafactory in Texas besucht oder sich dort sehr genau umgehört zu haben.

Musk-Nächte in Gigafactory Texas

Denn wie ebenfalls StreetInsider berichtet, informierte Chowdry am Dienstag unter anderem darüber, dass Elon Musk im August ungefähr drei Tage in der Fabrik in Texas übernachtet habe. Das hat der Tesla-Chef nach eigener Erzählung auch an anderen Standorten schon gemacht, und aus Texas berichtete der Analyst jetzt von deutlich erhöhten Auslieferungen seit Anfang September. Insgesamt soll er ein „Super-Rekordquartal“ für Tesla mit insgesamt mehr als 500.000 Auslieferungen vorhersagen, nicht für das laufende dritte, sondern zum Jahresschluss. Knapp die Hälfte davon werde die Fabrik in China beitragen, 145.000 Einheiten das Stammwerk in Fremont und je 60.000 Model Y die neuen Gigafactorys in Deutschland und Texas.

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