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Hertz-Einkauf bei Tesla könnte auf 200.000 Elektroautos wachsen und Model Y umfassen

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Bild: @TeslaAviation

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Schon die Meldung über den Verkauf von 100.000 Elektroautos an den Vermieter Hertz sorgte am vergangenen Montag für einen Sprung der Tesla-Aktie um 12,7 Prozent auf den ersten Schluss-Kurs über 1000 Dollar, und den Rest der Woche über ging es so weiter. Denn bis Freitag kam zunächst die Nachricht hinzu, dass 50.000 Hertz-Teslas fest an Fahrer bei Uber vermietet werden sollen. Außerdem war das wohl längst noch nicht alles: Neben Model 3 könnten auch Model Y dabei sein, und laut dem Hertz-Chef Mark Fields will das Unternehmen sogar bis zu 150.000 Teslas für Uber kaufen.

Kein FSD in Hertz-Teslas für Uber

Dass Hertz ausschließlich Model 3 in der Basis-Version SR+ ohne Extras gekauft hat, ergibt sich aus einer Meldung der Nachrichten-Agentur Bloomberg, die den Gesamtpreis auf 4,2 Milliarden Dollar bezifferte. Diese Summe würde fast exakt für 100.000 Teslas zum Preis von 41.990 Dollar pro Stück reichen, wie er laut Website bis kurz vor Bekanntwerden des Kaufs galt (inzwischen wurde das Model 3 SR+ in den USA erneut um 2000 Dollar teurer). Außerdem schrieb Tesla-Chef Elon Musk dazu auf Twitter, Hertz habe denselben Preis wie Privatkunden bezahlt.

Offiziell bestätigt wurde der von Bloomberg gemeldete Kaufpreis bislang allerdings nicht, sodass Hertz auch mehr bezahlt und Extras sowie andere Modelle als den Basis-Tesla bestellt haben könnte. Hertz-CEO Mark Fields wurde in einem CNN-Interview konkret danach gefragt, verriet aber nichts über den Preis oder weitere Details. Jedes Geschäft müsse für das Unternehmen wirtschaftlich vorteilhaft sein, sagte er nur. Die Option FSD für zukünftig autonomes Fahren, die sich derzeit in einem Beta-Test mit steigender Teilnehmer-Zahl befindet, habe Hertz jedenfalls nicht gekauft; in den USA kostet sie 10.000 Dollar.

https://twitter.com/jchatterleyCNN/status/1453423792592674817

Weitere Elektroautos bei Tesla kaufen dürfte Hertz aber. Wenn das Programm mit Uber erfolgreich sei, könne es im Lauf der nächsten drei Jahre auf 150.000 Fahrzeuge für den Fahrten-Vermittler ausgeweitet werden, sagte Fields. Er glaube daran, dass sich dieser Erfolg einstellen werde. Das bestätigte im selben Interview der Uber-CEO: Die Nachfrage der Kunden nach den schon heute im eigenen Netz vorhandenen Elektroautos sei hoch, und wenn man den Fahrern Teslas anbieten könne, dann erwarte er, dass sie „reichlich“ Abnehmer finden würden.

Model Y in USA „coming soon“

Laut der Hertz-Bestätigung des Großeinkaufs sollte die Vermietung der Elektroautos im November beginnen. Während ein Mitarbeiter im deutschen Chat des Vermieters am Montag auch in einer halben Stunde Suche keinen verfügbaren Tesla finden konnte, prangte auf der US-Startseite schon ein weißes Model 3 als Beispiel für Elektroautos in der Flotte.

Twitter-Nutzer aus den USA fanden den Tesla auch schon in der Hertz-Reservierung – und nicht nur das: @TeslaAviation stellte ein Bildschirm-Fotos eines blauen Model 3 bei Hertz ein, bei dem es sich angesichts der Angabe zu Akku und Reichweite um die Performance-Version handeln müsste. Direkt darunter ist zudem ein Tesla Model Y zu sehen, wenn auch mit dem Hinweis „coming soon“. Insgesamt spricht also viel dafür, dass das Hertz-Geschäft für Tesla nicht nur noch höhere Stückzahlen bringen wird, sondern auch Verkäufe oberhalb des nackten Basis-Modells.

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