Bild: Corporacion para el Desarrollo de la Zona Fronteriza de Nuevo Leon
Möglicherweise noch vor Ende dieses Jahres wollte CEO Elon Musk den Standort für die nächste Gigafactory von Tesla bekannt geben, wie er in diesem August bei der Hauptversammlung sagte, und seitdem wurden mehrere Länder als Kandidaten dafür gehandelt, aber noch keines bestätigt. Laut einem lokalen Bericht ist eine Entscheidung jedoch schon gefallen: Nicht mehr in diesem Jahr, aber Anfang 2023, wolle Tesla den Bau einer Fabrik in Mexiko bekannt geben. Das Grundstück dafür sei schon gekauft.
Tesla-Grundstück unter anderem Namen?
Als nächsten Fabrik-Standort habe sich Tesla die Stadt Santa Catarina im Bundesstaat Nuevo Leon ausgesucht, berichtete am Dienstag die mexikanische Publikation Milenio. Das sei trotz einer Vertraulichkeitsvereinbarung von informierten Quellen zu erfahren gewesen. Derzeit arbeite die Regierung des Bundesstaates mit Tesla an den letzten Details einer Vereinbarung über die Investition. Anfang 2023 solle sie öffentlich gemacht werden.
Das nötige Land im Westen von Santa Catarina habe Tesla nach einem Besuch von Musk beim Gouverneur von Nuevo Leon in diesem Oktober schon gekauft, berichtet Milenio weiter. Im Grundstücksregister für die Region darüber sei noch kein Eintrag zu finden gewesen, doch die Quelle habe vermutet, dass Tesla die Transaktion nicht unter dem eigenen Namen vorgenommen hat, um keine Spekulanten anzulocken.
Darüber hinaus gab es noch keine konkreten Informationen über das Projekt, aber Verbindungen von Nuevo Leon zu Tesla sind seit diesem Sommer bekannt. Damals bestätigte der Wirtschaftsminister, dass am Grenzübergang zu Texas eine Express-Spur Richtung Tesla eingerichtet wurde (s. Foto oben). Mindestens sechs Zulieferer würden in seinem Bundesstaat Teile für den Elektroauto-Hersteller produzieren, und die schnelle Anbindung an den großen Kunden in den USA sei als Anreiz für weitere Ansiedlungen gedacht gewesen.
Gouverneur erwartet Rekord-Investition
Bald könnte Tesla sie auch selbst nutzen können – falls das nicht von vornherein der Plan hinter der Einrichtung der Sonderspur war. Der Gouverneur von Nuevo Leon scheint sich der Ansiedlung sicher zu sein, geht aus dem Bericht von Milenio weiter hervor. Er könne bereits ziemlich fest sagen, dass eine „historische Investition“ in den Bundesstaat komme, erklärte er demnach vergangene Woche. Dabei werde es sich um die „größte in der Geschichte des Landes“ handeln.