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IAA Spezial: Smart will mit SUV-Elektroauto ab 2022 in neue Größen-Klasse wachsen

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Bilder: Martin Zink

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Die Auto-Marke Smart begann mit urbanen Mini-Fahrzeugen und blieb auch mit ihrem späteren Viersitzer eher in der Subkompakt-Klasse – praktisch für die Großstadt und seit vergangenem Jahr nur noch mit rein elektrischen Antrieben. Doch der Mut zum konsequenten Klein-Sein bei Smart scheint abzunehmen: Auf der IAA Mobility in München präsentierte die chinesisch-deutsche Marke mit dem Concept #1 ein Elektroauto zumindest in der Größe etwa eines VW Polo.

Smart wächst in Länge und Höhe

Das Konzept-Fahrzeug soll nicht den zweisitzigen Fortwo ersetzen, sondern den Forfour beerben. In einer angepassten Serienform soll es im nächsten Jahr auf den Markt kommen. Die Produktion übernimmt der chinesische Daimler-Partner Geely, voraussichtlich ausschließlich in seiner Heimat. Auf der IAA wurde zu dem neuen Fahrzeug bekannt, dass es fast 80 Zentimeter länger ist als der ursprüngliche Smart. Und weil er das bei Elektroautos so beliebte SUV-Format hat, wächst er auch in die Höhe.

Zu Preisen gab es noch keine Informationen, zur Reichweite keine exakten. Auf der Messe wurde von 700 Kilometern Reichweite und einer 800-Volt-Technik gesprochen. Dabei ist aber nicht klar, ob es sich um allgemeine Angaben zu den maximalen Möglichkeiten der für das Fahrzeug verwendeten Geely-Plattform „Sustainable Experience Architecture“ handelt oder um Detailangaben zu dem konkreten Fahrzeug.

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Nach einem reinen Stadt-Auto hört sich die genannte Reichweite jedenfalls nicht an – Smart will also offensichtlich seinem ursprünglichen Ziel-Segment komplett entwachsen. Aber das ist nur konsequent. Denn die Marke ist zwar geblieben, aber auch sonst erinnert nichts an dem Konzept-Elektroauto mehr an den Ur-Smart oder selbst den größeren Forfour.

Übertrieben opulenter Innenraum

Schick ist der Smart Concept #1 im kompakten SUV-Format in unseren Augen auf jeden Fall trotzdem geworden. Alles wirkt außen modern, stylisch und dadurch ansprechend. Im Innenraum geht es nach einem leider nur flüchtigen Blick ziemlich opulent zu – Gold und Lack so weit das Auge reicht. In unseren Augen ist das selbst für ein Konzept übertrieben, aber die Serie dürfte dezenter ausfallen. Deren Marktstart ist für das kommende Jahr geplant.

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