Bild: ICCT
In einer kürzlich durchgeführten Studie des Institute of Transportation Studies, UC Davis, wurde festgestellt, dass die Käufer von Elektrofahrzeugen mit der gesamten Abwicklung, angefangen vom Autohaus, über das Verkaufspersonal, zur Unterschrift des Kaufvertrags, bis zur Lieferung an den Kunden, im Vergleich zu konventionellen Autokäufern eher unzufrieden sind.
Dies liegt vor allem daran, dass viele Händler die Elektrofahrzeuge zwar im Angebot haben, diese aber nicht im Autohaus stehen. Auch stellte der Consumer Report in einem Test mit 19 als Interessenten getarnten Journalisten in 85 Autohäusern in vier Staaten fest, dass viele Händler gar nicht genügend Wissen über die Elektrofahrzeuge die sie verkauften besaßen.
In einigen Fällen versuchten die Händler die Interessenten von Elektrofahrzeugen vom Kauf gar umzustimmen. Solche Probleme gab es bei Tesla Motors scheinbar nicht. Während im Durchschnitt die Kunden von Elektrofahrzeugen mit der Kaufabwicklung unzufrieden waren, sind Kunden von Tesla Motors sogar zufriedener als Kunden konventioneller Fahrzeuge gewesen.
Dabei wurde auch festgestellt, dass sich Tesla-Kunden lediglich halb so lang im Store für den Kauf aufhalten müssen (knapp über zwei Stunden), wie Käufer konventioneller Fahrzeuge (Vier Stunden und 15 Minuten). Auch der Gewinn liege bei Elektrofahrzeugen für die Händler höher, jedoch müsse man dafür auch Serviceleistungen anbieten, die bisher unüblich für sie waren.