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Tesla Motors plant laut Tesla-Deutschlandchef Philipp Schröder eine eigene Niederlassung in Leipzig. Zwar ist noch nicht ganz sicher, ob man noch dieses Jahr eine solche Niederlassung errichten wird, aber spätestens 2016 soll es soweit sein. „Wir haben jetzt mit der Standortsuche begonnen“, erklärte Schröder noch am Freitag in einem Probefahrt-Event.
„Ob es noch in diesem Jahr klappt, ist nicht ganz sicher. Aber spätestens 2016 wollen wir hier mit einer Niederlassung vertreten sein“, heißt es weiter. Elektrofahrzeuge sind für Leipzig kein unbekanntes Terrain, aktuell baut BMW dort seinen i3. Wer sich dennoch von einem Tesla überzeugen wollte, der konnte im Voraus für Freitag oder Samstag eine Probefahrt buchen.
Dass die Probefahrten schlußendlich ausgebucht waren, zeigt das weiterhin vorherrschende Interesse am Model S. Zukünftig soll es solche Probefahrten jedoch öfter geben, mindestens einmal im Monat, kündigte Schröder an. „Wir wollen hier schon einmal eine Kundenbasis aufbauen“, erklärt er der Presse. Wer Interesse hat, der kann sich über das Internet anmelden.
Neben Leipzig wird es bis 2016 auch weitere Niederlassungen in Deutschland geben. „Bis Ende 2016 wollen wir in Deutschland flächendeckend vertreten sein“, sagt Schröder. Erst vor anderthalb Jahren wurde der erste Standort in München eröffnet. Inzwischen gibt es fünf weitere Standorte innerhalb Deutschlands. Der Osten hat aktuell jedoch nur einen Standort in Berlin.
Wenn Leipzig bis 2016 seinen Standort erhält, dann sollen dort rund 20 Mitarbeiter tätig werden. Diese sollen sich um den Verkauf und Service kümmern und den gesamten mitteldeutschen Raum betreuen. Leipzig hat aktuell 30 Tesla-Kunden vorzuweisen, die alle von Berlin aus betreut werden. Laut Schröder ist Berlin für diese Kunde „einfach zu weit weg.“