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Einführung von Luftfederung für Tesla Model 3 auf unbestimmte Zeit verschoben

Tesla-Model-3-Luftfederung

Bild: Tesla (Symbolbild)

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Für das Model 3 von Tesla sollte sechs Monate nach der Markteinführung im Jahr 2017 eigentlich als zusätzliche Option eine Luftfederung angeboten werden, wie CEO Elon Musk damals ankündigte. Seitdem ist jedoch nichts in dieser Richtung geschehen, und auf Nachfrage eines Nutzers auf Twitter erklärte Musk jetzt, dass es vorerst auch dabei bleiben wird: „Derzeit keine Pläne für die Einführung einer Luftfederung für das Model 3“, schrieb er am Wochenende.

Damit wird das Model 3 ab Werk bis auf weiteres nur mit normalen Stahlfedern zu haben sein. Bei Model S und Model X dagegen ist die Luftfederung seit einiger Zeit standardmäßig verbaut, nachdem sie zuvor als Zusatzoption angeboten worden war.

Ihr Vorteil liegt unter anderem darin, dass sich das Fahrwerk je nach Straßenbeschaffenheit unterschiedlich hoch einstellen lässt. Dadurch können auch schlechte Wege oder relativ steile Einfahrten befahren werden, ohne dass der Unterboden aufsetzt. Auf besseren Straßen dagegen können Fahrer das Fahrwerk niedriger einstellen und auf diese Weise eine verbesserte Aerodynamik und Straßenlage erreichen.

Mit der Überarbeitung von Model S und X in diesem Frühjahr wurde die Luftfederung darüber hinaus „adaptiv“ gestaltet. Seitdem lassen sich als Modi „Standard“ oder „Sport“ auswählen – in beiden Varianten ist das Fahrgefühl laut ersten Tests merklich sanfter als zuvor, was Messungen auch bestätigen.

Für das Model 3 aber wird es derartige Möglichkeiten, wenn überhaupt, erst in fernerer Zukunft geben. Beobachter sehen als Motivation von Tesla dahinter zum einen den Wunsch, seine Produktion möglichst wenig komplex zu halten. Zum anderen könnte es auch darum gehen, einen gewissen Komfort-Abstand zu den deutlich teureren Modellen S und X zu wahren, gegenüber denen das modernere Model 3 insbesondere bei den verwendeten Akkus bereits einige Vorteile hat.

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