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Model S-Besitzer spricht über höhere Kosten für neue Reifen als für die Aufladung

Bild: flickr.com / avbug2006

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David Noland ist Besitzer eines Tesla Model S und schreibt auch Artikel für die Webseite Green Car Reports. In einem seiner letzten Artikel berichtet er darüber, dass bei ihm neue Reifen für sein Model S umgerechnet höhere Kosten je Kilometer ausmachen, als es die Aufladung des Fahrzeugs für dieselben Kilometer tut. Dafür errechnet er sich die jeweiligen Kosten pro Meile.

Nach 26.277 Meilen (knapp 42.000 Kilometer) brauchte Noland nämlich einen neuen Satz Reifen, welcher ihm inklusive Einbau und Justierung genau 1.131 US-Dollar kostete. Dies entspricht bei der angegebenen Laufleistung Kosten in Höhe von 4,3 Cent je Meile. Bei den Reifen handelt es sich um die Michelin Primacy MXM4, welche höherklassige Allwetterreifen sein sollen.

In der gleichen Zeit wurden 8.531 Kilowattstunden an Strom benötigt. Dank den Supercharger-Ladestationen wurde jedoch nicht alles über die Stromrechnung des Besitzers bezahlt, denn circa 1.800 Kilowattstunden konnte man kostenlos über die Schnellladesäulen abzapfen. Bezahlt hat Noland also rund 6.700 Kilowattstunden für einen Preis von 14 Cents pro kWh.

Wenn man dies nun errechnet, kommt man auf folgendes Ergebnis: 6.700 kWh x 14 Cents/kWh = 938 US-Dollar. Dies entspricht bei 26.277 zurückgelegten Meilen circa 3,6 Cents je Meile. Insgesamt kostete die Aufladung je Meile seines Model S somit 20 Prozent weniger als der neue Reifensatz in der gleichen Zeit. Natürlich können die Kosten hierbei stark variieren.

Noland hätte beispielsweise die Reifen Goodyear Eagles kaufen können, womit er 200 US-Dollar hätte einsparen können. Damit wäre der Preis je Meile bereits auf 3,5 Cents gesunken. Auf der anderen Seite könnte man auch teurere Reifen nutzen und so beispielsweise sogar über 2.000 US-Dollar pro Reifensatz zahlen. Entsprechend hoch wären dann die Verschleißkosten je Meile.

Auch die Stromkosten könnten je nach Region und Anbieter stark variieren, sodass es auch hier zu einem Aufpreis oder auch zu einem Abschlag kommen kann. Im nationalen Durchschnitt liegen die Kosten nämlich lediglich bei 11 Cents je kWh, womit Noland nur 2,6 Cents je Meile gezahlt hätte. Es sind also viele verschiedene Aspekte zu beachten, welche auch regional variieren können.

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