Bild: Tesla
Tesla hat kürzlich das Softwareupdate v7.1.2.23.100 für das Model X veröffentlicht, welches eine Sensorenproblematik an den Falcon Wing-Türen behebt. Die Sensoren der Türen waren so empfindlich eingestellt, dass diese manchmal den Vorgang des Öffnens oder Schließens der Tür abgebrochen haben, da sie Objekte wahrnahmen, die gar nicht da waren. Dieses Phänomen nannte man in einschlägigen Foren kurzerhand „Phantom-Erkennung“.
Mit dem neuen Update hat Tesla dieses Problem zwar behoben, doch zeigt ein Model X-Besitzer nun ein neues Problem auf, welches durch eben diese Behebung des Problems erst entstanden ist. Dafür veröffentlichte er zwei Videos auf YouTube, die das Ganze veranschaulichen sollen (via Electrek).
Im ersten Video ist deutlich zu sehen, dass die Sensoren der Falcon Wing-Türen nun nicht mehr so sensibel auf Objekte reagieren, die sich beim Schließen zwischen Tür und Rahmen befinden. So wird eine Gurke, die im Video als Versuchsobjekt dient, erst in zwei Stücke geteilt – also quasi eingeklemmt – bevor das System ein Problem feststellt und ein Warnsignal abgibt.
Das zweite Video zeigt, dass erst ein Druck von 70 Pfund (ca. 32 Kilo) auf das Objekt einwirkt, bevor die Türen den Vorgang abbrechen und an der jeweiligen Stelle zum Stillstand kommen. Der Ersteller des Videos merkt an, dass dadurch ein erhöhtes Verletzungsrisiko entsteht, wenn beispielsweise Passagiere der hinteren Sitzreihen (z.B. Kinder) ihre Hände an entsprechender Stelle auflegen, während die Türen schließen.
Fairerweise muss man sagen, dass der Vorgang zum Schließen der Tür erst dann beginnt, wenn der entsprechende Knopf betätigt wurde. Man kann also vorher sicherstellen, dass sich keine Gegenstände oder Körperteile an entsprechender stelle befinden, bevor man die Türen schließt.