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Musk-Burger am Supercharger: Tesla beantragt Marken-Schutz für Restaurant-Aktivitäten

Tesla-Ladelimit-Supercharger

Bild: Tesla (Symbolbild)

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Die guten alten Auto-Zeiten der 1950er Jahre in den USA hatten nicht nur hemmungslos durstige und schmutzige (aber schöne) V8-Schlitten zu bieten, sondern auch die passenden Drive-In-Restaurants dazu. Zumindest den zweiten Teil dieser automobilen Fifities-Erfahrung will Tesla-CEO Elon Musk mit Elektroautos wieder aufleben lassen. Schon 2018 kündigte er ein Retro-Restaurant mit Rollschuh-Bedienungen an einem Supercharger an und griff diese Idee in diesem April erneut auf. Und jetzt wird es offenbar ernst damit: In den USA hat Tesla Marken-Schutz für seinen Namen und sein T-Logo im Gastronomie-Bereich beantragt.

Burger-Braterei am Supercharger?

Das fiel in dieser Woche verschiedenen US-Medien auf und ließ sich anhand von Patent-Websites nachvollziehen. Demnach hat Tesla Ende Mai so genannte Trademarks für den eigenen Namen, dessen Schreibweise in stilisierten Großbuchstaben und das T-Logo in der Gastronomie beantragt. Abgedeckt werden sollen damit „Restaurant-Dienstleistungen, Pop-up-Restaurant-Dienstleistungen, Self-Service-Restaurants-Dienstleistungen, Mitnehm-Restaurant-Dienstleistungen“.

Eine Burger-Braterei am Supercharger unter geschützter Tesla-Marke wäre also ebenso denkbar wie eine neue Fast-Food-Kette, die in Lizenz mit dem klangvollen Technologie-Namen auf sich aufmerksam macht. Vielen Fans dürfte das gefallen, denn Tesla steht für sie nicht nur für Elektroautos und zunehmend Energie-Produkte, sondern für einen ganzen Lebensstil. Und auch andersherum könnten viele Supercharger eine Aufwertung mit Gastro-Einrichtungen gut vertragen.

Auf Twitter begannen nach der Warenzeichen-Nachricht schon Diskussionen über die erwartete Ausrichtung des oder der Tesla-Restaurants. Zum Teil wurde gefordert, dass es auf jeden Fall vegan oder zumindest vegetarisch sein müsste. Aber jedenfalls beim ersten Treffen mit seinem Biographen Ashley Vance zeigte CEO Musk enormen Appetit auf Fleisch.

Tesla-Pläne für Kalifornien

Laut dem Blog Electrek gab es kurz nach Musks erster Erwähnung eines eigenen Rollschuh-Diners sogar schon einen Bauantrag für eine große Supercharger-Station in Kalifornien mit Restaurant. Bis vor kurzem ruhte er, dann aber reichte Tesla neue Pläne ein – allerdings ohne die gastronomische Ergänzung. Trotzdem wies Musk per Twitter darauf hin und erklärte, er hoffe, dass der Standort in Santa Monica ein Restaurant im Diner-Stil der 1950er Jahre haben werde. Bestätigt ist anhand der Pläne bislang immerhin, dass dort mit 64 V3-Säulen der vorerst leistungsstärkste Tesla-Supercharger der Welt entstehen soll, einschließlich Megapack-Akku, Solardächern und Toiletten.

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