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New Yorker Tesla-Taxi bei Fahrer und Umfeld beliebt – aber manche kriegen Tür nicht auf

tesla model-3 yellow cab new york taxi

https://twitter.com/drive_sally

Bild: @drive_sally

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Seit Ende Oktober ist in New York ein Tesla Model 3 als Teil der offiziellen Flotte von Taxis unterwegs – wegen der komplizierten Zulassung das erste Elektroauto unter den Yellow Cabs in der Stadt. Das Model 3 in gelber Folie und mit offizieller Taxi-Plakette auf der Front-Haube wird in einer Art Praxistest eingesetzt – der Betreiber will nach Berichten vielleicht einige hundert davon anschaffen. Ein YouTuber hat sich jetzt in dem ersten Tesla-Taxi herumfahren lassen und hörte von einem zufriedenen Fahrer, vielen Neugierigen und kleinen Problemen.

Fahrer wollte schon immer einen Tesla

Vor kurzem habe er das Model 3 im Yellow-Cab-Dress zum ersten Mal gesehen und gleich dessen Fahrer angesprochen, erzählt in dem Video Sam Sheffler, ein YouTuber aus New York. Er habe sich mit ihm verabredet, und das Ergebnis präsentiert er in seinem Beitrag. Der Fahrer stellt sich als Rami vor – er fahre schon eine Weile Taxi und habe sich schon immer einen Tesla dafür gewünscht, sagt er. Das habe er dem Eigentümer einer Taxi-Werkstatt erzählt, der ihn dann vor kurzem mit der frohen Botschaft kontaktiert habe.

Fahrer und Moderator sind nicht die einzigen, die sich für das gelbe Tesla Model 3 im New Yorker Taxi-Einsatz begeistern. Rami erzählt davon, und auch während der Dreharbeiten für das Video kommen mehrmals Schaulustige dazu und machen selbst Aufnahmen. Der YouTuber kann sich sogar vorstellen, dass mit Hilfe dieses elektrischen Yellow Cabs und weiteren die lokale Taxi-Industrie wiederbelebt werde. Diese hat stark unter Fahrdienst-Konkurrenten wie Uber oder Lyft gelitten – die schon länger auch Teslas einsetzen.

Bei dem offiziellen Taxi könnte helfen, dass Tesla im Stadtgebiet von New York laut seiner Übersicht schon rund ein Dutzend Supercharger betreibt und weitere plant. Dort lädt auch Rami, wie er in dem Video erzählt – nach etwa einer Stunde sei der Akku seines Model 3 Standard-Reichweite plus wieder voll. Das solle dann eigentlich für 240 Meilen reichen, in der Praxis würden aber an kalten Tagen manchmal nur 80 gefahrene Meilen daraus.

Einstiegshinweis am Model 3 geplant

Damit scheint der Fahrer aber kein Problem zu haben, vielleicht weil das Elektroauto mit umfangreichem Infotainment und Wärme für die Wartezeiten versöhnt. Dafür berichtet er von einem kleinen Problem, das manche Fahrgäste damit haben: Sie verstehen nicht, wie sich die Türen des Tesla öffnen lassen. Beim Model 3 muss man den plan eingebauten Griff erst hinten eindrücken, damit er vorne greifbar wird. Ein Pfeil an der richtigen Stelle zusätzlich zu der Taxi-Kriegsbemalung soll demnächst dafür sorgen, dass auch Tesla-Laien einsteigen können.

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