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„Öffne irgendwas“: Neu entdeckter Tesla-Befehl auch auf Deutsch und ohne Obszönität

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Bild: teslamag.de

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Irgendetwas Neues entdecken Tesla-Fans auf Twitter immer, und für eine dieser Entdeckungen in dieser Woche begeisterten sich deutsche Medien fast noch mehr als amerikanische. Darin ging es darum, dass Teslas System für das Annehmen von Befehlen in natürlicher Sprache auch auf die vulgäre Aufforderung „open butthole“ einigermaßen sinnvoll reagiert, nämlich mit dem Öffnen der Ladeklappe hinten links.

Ein neues Software-Osterei von Tesla?

Das war natürlich ein gefundenes Fressen für Tesla-Fans und Publikationen, die darüber berichten – für die deutschen schien sich hauptsächlich die Frage zu stellen, ob sie das „butthole“ dezenter als „A*loch“ oder als „A***loch“ wiedergeben sollten. Offenbar hatte wieder einmal jemand bei Tesla, womöglich der oft zu Scherzen aufgelegte CEO Elon Musk selbst, ein neues Easter Egg in seine Elektroautos gelegt – so werden in der Software-Branche versteckte Funktionen mit Spaß-Faktor genannt.

Für die meisten Berichte kam das schon zu spät, aber auf Twitter stellte sich kurz nach dem ersten butthole-Video heraus, dass das Osterei zum Klappe-Öffnen womöglich doch keines ist. „Sie öffnet sich mit jedem Wort, sogar wenn ich sage, dass sie es nicht tun soll“, schrieb enttäuscht ein anderer Nutzer. In einem Video dokumentierte er es. „Open Vegetable“ („öffne Gemüse“), sagt er zuerst, sein Tesla blendet diesen Text korrekt ein – und meldet „Ladeanschluss geöffnet“.

Ungefähr das Gleiche macht das Elektroauto in dem Video, wenn es per Sprache auf Englisch den Befehl „öffne nicht den Ladeanschluss“ bekommt. Wieder erkennt der Tesla den Text der Eingabe korrekt und zeigt ihn an, um dann dennoch die erfolgte Öffnung zu melden.

Manchmal kommen neu nutzbare Sprach-Befehle bei Tesla in anderen Sprachen später als auf Englisch. Aber zumindest das offenbar neue Kommando zum Öffnen der Ladeklappe mit beliebigen Bezeichnungen nach dem Verb funktioniert auch schon auf Deutsch, wie teslamag.de feststellen konnte. Natürlich versuchten wir zunächst das original-obszöne „öffne Arschloch“. Unser Model X verstand das ganz richtig und quittierte es mit dem Öffnen der Klappe.

„Öffne irgendwas“ funktioniert in Model X

Das „-loch“ kann man dabei auch weglassen, und wie in den USA versteht auch der deutsche Tesla als zweiten Teil nach dem „öffne“ beliebige Zusätze einschließlich „irgendetwas“ oder „was du willst“ stets als Ladeklappe. Eher als ein Osterei scheint Tesla also eine noch nicht vollständige Sprach-Bedienung geliefert zu haben. Aber die Funktion ist auf jeden Fall gar nicht so unpraktisch. Dass es sie gibt, dürfte sich angesichts der Art ihrer Entdeckung jetzt schnell herumsprechen.

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