Bild: Porsche (Symbolbild)
Der Vorstandsvorsitzende von Porsche Oliver Blume hat in einem Interview mit Welt.de die zum Teil „populistische Debatte um das Automobil“ kritisiert. Mit dem Vermengen von Feinstaub-, CO2- und NOx-Werten etwa tue man weder den Kunden noch der Umwelt etwas Gutes. Auch Tesla kam zur Sprache.
„Dieser Erfolg zeigt, welches Potenzial in der E-Mobilität steckt“, sagte er mit Blick auf die Konkurrenz des US-Herstellers. Porsche will Ende 2019 sein erstes Serien-Elektroauto vorstellen – den Taycan. Die Sportlimousine könnte Tesla potentielle Käufer des Model S abspenstig machen. Es wird erwartet, dass Porsche später auch SUV ähnlich dem Model X und dem kommenden Model Y anbieten wird.
Blume räumte ein, dass Tesla-Chef Elon Musk entscheidend für den Wandel der Autobranche hin zu Elektroautos verantwortlich ist. „Ich habe Hochachtung vor Elon Musk. Er war sehr innovativ“, so der Porsche-Chef. Musk habe „ein neues Segment geschaffen und damit durchaus auch für die gesamte Autoindustrie etwas geleistet“.
„Wir müssen alles tun, um in Sachen Nachhaltigkeit noch schneller mehr zu erreichen“, so Blume weiter. Porsche ist dabei im Volkswagen-Konzern zusammen mit Audi für leistungsstarke und hochwertige Elektroautos zuständig. Anders als Tesla können die beiden Marken in Zukunft umfangreich auf bestehende Komponenten und Plattformen sowie gemeinsam entwickelte Technik zurückgreifen.