Bild: Tesla (Symbolfoto)
Mit den Rekord-Auslieferungen im dritten Quartal dieses Jahres hat Tesla auch bei den Geschäftszahlen neue Bestwerte erzielt. Das gab das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekannt. Der Tesla-Umsatz in Q3 2021 lag demnach bei 13,76 Milliarden Dollar, gut 1,7 Milliarden Dollar mehr als im Vorquartal und etwa auf dem Niveau der Analysten-Erwartungen. Beim Gewinn pro Aktie übertraf Tesla die Konsens-Schätzungen mit bereinigt 1,86 Dollar dagegen deutlich. Das bereinigte Netto-Ergebnis erreichte 2,09 Milliarden Dollar.
Tesla-Marge übertrifft Prognose
Gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres hat Tesla seinen Umsatz damit um rund 57 Prozent gesteigert, gegenüber dem Vorquartal 2021 um etwa 14 Prozent. Der bereinigte Gewinn pro Aktie hat sich von 0,76 Dollar in Q3 2020 sogar mehr als verdoppelt. Gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres nahm er um 28 Prozent zu. Mit den jetzt gemeldeten 1,86 Dollar übertraf Tesla auch die inoffiziellen Flüster-Erwartungen für diese Kennzahl merklich.
Ein auch geschäftlich starkes Quartal war nach den Rekord-Auslieferungen von 241.300 Teslas in Q3 2021 schon erwartet worden, vor allem beim Gewinn fiel es jetzt noch besser aus. In seinen Kommentaren zu den Zahlen verweist Tesla auf eine Brutto-Marge von 14,6 Prozent, erneut zweistellig und oberhalb der eigenen mittelfristigen Prognose „im niedrigen Zehner-Bereich“. Diese Marge wurde trotz eines im Jahres-Vergleich um 6 Prozent niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreis erreicht, denn die Kosten sanken laut Tesla noch schneller.
Weniger Einnahmen aus CO2-Guthaben
Einnahmen durch den Verkauf von CO2-Guthaben leisteten in Q3 2021 einen Beitrag von 279 Millionen Dollar zum Tesla-Umsatz. Damit waren sie das dritte Quartal in Folge niedriger als zuvor und lagen auch unter dem Wert von Q3 2020 mit 379 Millionen Dollar. Für die Bitcoin-Position, mit der Tesla rechnerisch mit mehr als einer Milliarde Dollar im Plus ist, fiel wegen der zwischenzeitlichen Kursschwäche erneut eine Wertberichtigung an, im Umfang von 51 Millionen Dollar. 190 Millionen Dollar Belastung musste Tesla für das Aktien-Optionsprogramm von CEO Elon Musk verbuchen. Als weiteren Negativ-Faktor in Q3 nennt das Unternehmen höhere Kosten in der Lieferkette.