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Rekord im ersten Quartal: Tesla mit 422.875 Auslieferungen leicht über hohen Erwartungen

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Ein Rekord wurde für die ersten Zahlen zu den Elektroauto-Auslieferungen von Tesla in diesem Jahr fest erwartet, und am Sonntag bestätigte er sich: Die Zahl der Auslieferungen in Q1 2023 habe 422.875 betragen, teilte das Unternehmen mit. Analysten hatten im zuletzt noch steigenden Durchschnitt mit rund 421.500 gerechnet, die somit leicht überschritten wurden. Als Produktionszahl im ersten Quartal meldete Tesla 440.808 Elektroautos. Beides sind die höchsten je erreichten Werte.

Tesla-Rekorde bei Produktion und Auslieferung

Seinen vorigen Rekord hatte Tesla im vierten Quartal 2022 mit 405.278 ausgelieferten Elektroautos ausgestellt. Im Vergleich dazu betrug die Steigerung jetzt gut 4 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2022 nahmen die weltweiten Tesla-Auslieferungen um 36,3 Prozent zu. Die Produktion erhöhte sich gemessen an dem bisherigen Höchstwert von Ende 2022 nur minimal, verglichen mit dem ersten Quartal des Jahres stieg sie um 44,2 Prozent.

Zu seiner Modell-Mischung meldete Tesla, 412.180 Model 3 und Model Y sowie 10.695 Model S und Model X ausgeliefert zu haben. Produziert wurden 421.371 Einheiten von Model 3/Y und 19.437 Model S/X. Bei den beiden Premium-Elektroautos ist die Differenz zwischen Produktion und Auslieferungen prozentual gesehen also besonders ausgeprägt. Man habe den Übergang zu einer stärker ausgeglichenen regionalen Mischung der Fahrzeug-Produktion fortgesetzt, heißt es in der kurzen Tesla-Mitteilung. Unter anderem hätten sich Model S und Model X zum Quartalsende noch auf dem Transport-Weg nach Europa und Asien befunden.

Bereits im letzten Quartal 2022 hatte Tesla deutlich mehr Elektroautos produziert als ausgeliefert und dies ebenfalls mit einem ausgewogeneren Produktionsmix begründet. Damit ist gemeint, dass die Fabriken nicht mehr in den ersten Wochen jedes Quartals fast nur für den Export produzieren und den Rest für den Heimatmarkt, sodass sich die gesamten Auslieferungen auf die Wochen kurz vor Schluss konzentrierten. Zusätzlich leistet die deutsche Tesla-Gigafactory einen stetig steigenden Beitrag zur Versorgung Europas mit Model Y.

Spielraum für niedrigere Elektroauto-Preise

CEO Elon Musk hatte schon Ende Januar erklärt, die Bestellungen bei Tesla seien doppelt so hoch wie die Produktionsrate. Die Rekord-Auslieferungen in Q1 2023 und die leicht überfüllten Erwartungen sprechen dafür, dass es auch den Rest des Quartals über genügend Nachfrage gab. Zuvor waren sich Beobachter nicht sicher, ob die weltweiten Preis-Senkungen bei Tesla von Anfang des Jahres ausreichen würden, um den Absatz dauerhaft zu stützen. Mit weiteren Schritten nach unten wird teils gerechnet, wobei Tesla dafür nach Einschätzung von Analysten mehr Spielraum hat als die meisten anderen Elektroauto-Hersteller.

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